Flüchtlingspolitik von unten: „Wir wollten nicht nach Europa“

Aktivisten und Flüchtlinge verfassen ein Manifest für ein offenes Europa. Sie treffen sich dafür an einem symbolischen Ort – auf Lampedusa…“ Artikel von Christian Jakob in der taz online vom 08.02.2014 externer Link

  • Aus dem Text: „… Seit Wochen haben Aktivisten diesen Tag in offenen virtuellen Konferenzen im Internet vorbereitet. Das Ergebnis ihrer Mühe ist genau 6.190 Wörter lang. Es ist der Entwurf für die „Carta di Lampedusa“, ein Manifest, verabschiedet an dem Ort, der Symbol ist für Europas Weigerung, sich denen zu öffnen, die nicht wissen, wo sie sonst hin sollen. Es ist der Versuch, die Empörung, das Entsetzen über den vermeidbaren Tod Tausender in Not Geratener irgendwie zu kanalisieren, irgend etwas zu tun, damit nicht im April die nächsten Säcke mit den Überresten ertrunkener syrischer Kinder im Hafen der kleinen Insel ausgeladen werden. (…) Das Papier fordert schlicht offene Grenzen und die rechtliche Gleichstellung von Migranten…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=52631
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