Erneut: Flüchtlinge ertrinken zwischen Malta und Lampedusa

Erneut: Flüchtlinge ertrinken zwischen Malta und LampedusaErneut Boot mit illegalen Einwanderern verunglückt: Mindestens 27 Tote zwischen Malta und Lampedusa. „120 Kilometer vor der Mittelmeerinseln Lampedusa ist am Freitag innerhalb von acht Tagen ein zweites Boot mit illegalen Einwanderern verunglückt. Die Zahl der Toten liegt mit bislang 27 wahrscheinlich deutlich niedriger als beim Unglück vom letzten Donnerstag, wo mehr als 300 Menschen ums Leben kamen. Unter den 27 sollen sich drei Minderjährige befinden. (…)  In der Nähe der ägyptischen Stadt Alexandria musste die örtliche Hafenpolizei gestern ebenfalls 116 Personen aus dem Wasser retten, die illegal unterwegs und gesunken waren. Für weitere 12 kam jede Hilfe zu spät...“ Artikel von Peter Mühlbauer in telepolis vom 12.10.2013 externer Link. Siehe dazu weitere Meldungen:

  • Bootsunglück bei Malta: Doch Hunderte Tote?
    Der maltesische Regierungschef berichtet von unterschiedlichen Aussagen der Überlebenden. Bisher war von 38 Toten die Rede. Bis zu 200 Migranten könnten nach Aussage des maltesischen Regierungschefs Joseph Muscat bei dem Schiffsunglück am vergangenen Freitag ums Leben gekommen sein. „Wir haben die Befragung der Überlebenden abgeschlossen, dabei ergaben sich zu der Zahl der Menschen an Bord unterschiedliche Angaben“, sagte Muscat am Dienstag. Unklar sei dabei, welche Zahlen richtig seien, den Angaben zufolge könnten aber zwischen 50 und 200 Menschen dabei umgekommen sein…“ Meldung vom 15.10.2013  bei DiePresse.com externer Link
  • Nach neuer Flüchtlingstragöde: Malta: „Wieviele müssen noch im Meer sterben“?
    Innerhalb weniger Tage sinken zwei Boote vor Europas Mittelmeerküste, Hunderte Flüchtlinge sterben. Nun fordert Maltas Ministerpräsiden Muscat die EU zum Handeln auf: „Wir machen unser Mitttelmeer zum Friedhof“. Der Streit um die EU-Flüchtlingspolitik dürfte nicht sobald zu Ende sein…“ Agenturmeldung vom 12.10.2013 bei heute.de externer Link
  • Lampedusa und der „Friedhof Mittelmeer“: Malta hört von der EU nur „leere Worte“
    In einer Woche kentern zwei Schiffe vor Lampedusa, Hunderte Menschen bezahlen ihren Wunsch nach Zuflucht in Europa mit ihrem Leben. Maltas Ministerpräsident fordert ein Umdenken der EU, kritisiert ihre bisherige Tatenlosigkeit und sagt: „Wir machen unser Mittelmeer zum Friedhof.“...“ Agenturmeldung vom 12. Oktober 2013 bei NTV externer Link

Siehe auch:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=46032
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