Nach Flüchtlingsprotesten in Bayern: Nie wieder Putenwurst mit Dosenobst
Bayern war das einzige Bundesland, das Asylsuchenden noch Essenspakete statt Geld aushändigte. Nach heftigem Protest ist nun damit Schluss. Artikel von Christian Jakob in der taz online vom 31. 10. 2013
Aus dem Text: „… Die überraschende Wendung ist eine direkte Folge der seit Jahren andauernden Flüchtlingsproteste, die in Bayern ihren Schwerpunkt hatten. Im März 2012 nahm die Intensität der Aktionen zu. Sie gipfelten in zwei Durststreiks von Asylsuchenden aus Bayern im Juni in München und im Oktober in Berlin. „Die CSU sah sich durch diese radikalen Aktionen so unter Druck gesetzt, dass sie reagieren musste“, sagt Thal. Der Schritt sei überfällig gewesen: „Durch die Essenspakete wurden die Flüchtlinge entmündigt. Sie durften nicht selbst entscheiden, was sie essen wollen. Das war auch logistisch extrem aufwendig und wahnsinnig teuer.“…“