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Zeitarbeiter in Satrup – Angelner Hof – „Das erinnert an moderne Sklaverei“
Im Angelner Hof in Satrup leben ausländische Zeitarbeiter unter fragwürdigen Bedingungen. Die Gewerkschaft kritisiert die Fleischbranche. Artikel von Hannes Harding in den Schleswiger Nachrichten vom 28.04.2014 . Aus dem Text: „(…) Nach Ansicht der NGG schaden die Billiglöhne in der deutschen Fleischindustrie nicht nur dem hiesigen Arbeitsmarkt. Allein in Dänemark sind nach einem Branchenreport der Gewerkschaft für 2013 in den vergangenen fünf Jahren aufgrund von Dumpinglöhnen, Werkverträgen und fehlendem gesetzlichen Mindestlohn in der deutschen Schlachtindustrie fast 15.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. In den Schlachtkonzernen Tönnies, Vion, Westfleisch und Danish Crown arbeiteten demnach teilweise nur noch zehn Prozent inländische Arbeitnehmer. Der weitaus größte Teil komme aus Mittel- und Osteuropa, sei über Subunternehmen zu Niedrigstlöhnen beschäftigt und unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. So wie in Satrup. „Die Menschen aus dem Angelner Hof leben sehr zurückgezogen, sind sich selbst überlassen“, so ein Beobachter aus Satrup. Ihn erinnere das an „moderne Sklaverei“…“