- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Dienstleistungen, privat und Öffentlicher Dienst
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
Wurstfabrik Neu Wulmstorf: Erfolg für rumänische Arbeiter
„Tagelang hatten rumänische Arbeiter vor der Wurstfabrik von Schwarz Cranz in Neu Wulmstorf protestiert: gegen miese Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung beim Subunternehmer BIR Service GmbH. Inzwischen hat das Subunternehmen Insolvenz angemeldet. Immerhin: Schwarz Cranz will bis zu 90 Rumänen festanstellen…“ Artikel von Jonas Füllner und Birgit Müller auf Hinz & Kunzt vom 26.06.2014
Anmerkung von DW in einer Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 05.07.2014: Es ist ein Verdienst der Redaktion von Hinz und Kunzt, am Ball geblieben zu sein. Vielen Dank an sie! Dennoch: Von „Erfolg“ zu sprechen, ist etwas übertrieben. Die rumänischen KollegInnen sind zurückgebracht worden nach Rumänien. Dem Subunternehmen Birservice ist nicht das Handwerk gelegt worden und auch nicht der Wurstkönigin Schwarz.Cranz! Und was ist mit dem Betriebsrat? Wie verhält der sich? Warum steht der nicht an der Seite der bedrängten und ausgebeuteten rumänischen KollegInnen?! Und warum taucht die zuständige NGG Hamburg ab und verweigert ihre Schutzfunktion? Sind es alles Co-Manager und Sozialpartner von Schwarz.Cranz und Birservice?
Bedauerlich ist auch, daß von Seiten von linken und GewerkschaftsaktivistInnen keine aktuelle Unterstützung für die rumänischen KollegInnen kam. Entweder es ist kein Interesse vorhanden, oder liegt nicht in ihrem Blickfeld (oder das Potential kleiner Gruppen wie Jour Fixe reicht nicht, um sich einzumischen). So ist es denn symptomatisch, daß sich die rumänischen Kolleginnen in ihrer Not seinerzeit an das Obdachlosenmagazin Hinz und Kunzt wandten. Linke und Gewerkschafter sind nicht präsent und stehen nicht für solidarische Hilfe, was ihre ursprüngliche und eigentliche Aufgabe wäre!