Sklaverei heute – Arbeitsmigration und Menschenhandel

RLS: Atlas der Versklavung: Daten und Fakten über Zwangsarbeit und Ausbeutung. Wir können die moderne Sklaverei beenden und in Zukunft verhindern!Ob Zwangsprostituierte oder Arbeitskräfte, die befristet in der Landwirtschaft schuften – auch in Deutschland gibt es Beschäftigungsverhältnisse, die an Sklaverei erinnern. Neu ist, dass die Menschen die Arbeitsstelle meist freiwillig antreten. Dann aber sind sie völlig rechtlos. Sie arbeiten lang, verdienen wenig, sind nicht sozial abgesichert, manchen droht Gewalt. Laut den Vereinten Nationen gibt es alte und moderne Sklavereien bis heute überall auf der Welt. Von Zwangsarbeit über Menschenhandel, Schuldknechtschaft bis zu Vertragssklaverei. (…) Doch die Gegenwart lehrt: Die rechtliche bedeutet nicht unmittelbar die faktische Abschaffung von Sklaverei und sklavereiähnlicher Verhältnisse. Die Vereinten Nationen sagen, dass es alte und moderne Sklavereien bis heute überall auf der Welt gibt. Die Ursachen sind vielfältig: wirtschaftliche Ausbeutung bei einvernehmlicher Unterbezahlung, Kontrolle durch Gewalt, Hilflosigkeit, Mangel an Alternativen, Schulden, soziale Marginalisierung der Betroffenen und die Macht der Profiteure, zu täuschen und Arbeitsbedingungen jenseits legaler Verträge durchzusetzen.“ Video externer Link und Manuskript zur Sendung externer Link zur Sendung von Jennifer Stange vom 20.4.2022 bei SWR2 Wissen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=200118
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