Solidarität mit den Non-Citizens! Solidarität mit dem Kampf der Geflüchteten in München und in ganz Deutschland! Für die Vereinigung der Kämpfe!
„Zehntausende MigrantInnen, die sich aufgrund von Krieg, politischer Betätigung, Diskriminierung, Armut etc. gezwungen sehen, ihre Herkunftsländer zu verlassen, müssen hier in Deutschland weiterhin Diskriminierung und Repression durch die deutschen Behörden erfahren. Aus politischen Gründen verweigern oder verzögern diese Tausende von Asylanträgen pro Jahr. Stattdessen werden die Geflüchteten in Zwangsunterkünfte zusammengepfercht, wo sie unter miserablen Bedingungen, mit minimalen Rechten und unter der ständigen Gefahr von Attacken durch neofaschistische Gruppen leben müssen. Die deutsche Regierung gibt jedes Jahr Millionen aus, um diese Lager aufrechtzuerhalten, anstatt all jenen Menschen Asyl zu gewähren, die dies wollen…“ Aufruf von RIO (Revolutionäre Internationalistische Organisation) und anderen
Aus dem Text: „… Der elementarste Schritt der Solidarität ist es, die Gewerkschaftshäuser bedingungslos den Non-Citizens zu öffnen, die in ihnen Schutz suchen wollen. Doch weil die Situation der Non-Citizens nicht zu trennen ist von den prekären Lebensbedingungen vieler MigrantInnen, Jugendlicher, Frauen und ArbeiterInnen, die sich in der Krise immer weiter verschärfen, ist es unserer Meinung nach die Pflicht der deutschen Gewerkschaften, den Kampf der Non-Citizens als ihren Kampf aufzunehmen. Die ArbeiterInnenklasse hat keine Grenzen, und der Kampf für ihre entrechtetsten Teile ist überlebensnotwendig, um die Spaltung der ArbeiterInnenklasse zu verhindern. Heute geht es um Solidarität mit den Non-Citizens, morgen müssen wir gemeinsam gegen Prekarisierung kämpfen. Wir rufen deshalb insbesondere die Gewerkschaften, aber auch alle linken Gruppen und Einzelpersonen, zu aktiver Solidarität mit diesem Kampf auf, um Brücken aufzubauen zwischen den verschiedenen Kämpfen der Non-Citizens und mit den verschiedenen Sektoren der Bevölkerung, die permanent für ihre Rechte, gegen Diskriminierung, für würdige Arbeit und bessere Lebensbedingungen kämpfen…“