REFUGEES´ REVOLUTION BUS TOUR
Dossier
22 Städte, 3000 Kilometer: Unter dem Namen »Refugees‘ Revolution Bus Tour« sind vom 26. Februar bis zum 20. März Flüchtlinge auf Protestfahrt durch die Republik. Ihr Ziel: Das »unmenschliche« deutsche Asylrecht »mit massivem Protest durchbrechen«. Vom 26. Februar bis 20. März findet eine Bus-Tour der Flüchtlinge durch Deutschland statt. Siehe dazu:
- [B] Fotos von Refugees‘ Revolution Demo
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am 23. März 2013 in Berlin gegen menschenunwürdige Lebensbedingungen von Flüchtlingen, restriktive Gesetze und gegen alltäglichen Rassismus in Deutschland. Fotogalerie von und bei Umbruch Bildarchiv
- Bundesweite Mobilisierung immer erfolgreicher! 5000 bei Refugees´Revolution Demo
„Die Refugees´Revolution Demo vom 23.03.2013 setzt erneut mit gut 5000 TeilnehmerInnen ein starkes Signal gegen unsere Ausgrenzung, Isolation und menschenunwürdigen Lebensbedingungen. Sie ist eine unmissverständliche Absage an eine Regierungspolitik der Ignoranz, Blockade und Repression gegenüber unseren Forderungen und Aktionen. Ein weiterer großer Erfolg der Refugeeproteste liegt in dem immer weiter wachsenden Anteil von sich selbst organisierenden Geflüchteten aus vielen Städten in ganz Deutschland (u.a. aus Frankfurt/Main, Leipzig, Hamburg, Hannover, Braunschweig, Wolfsburg, Magdeburg, Passau, Regensburg, Würzburg, Nürnberg, Bayreuth, Halberstadt, Bitterfeld, Halle, München, Karlsruhe, Stuttgart, Köln, Bremen, Neumünster, Rostock und Kiel ) , die unserem Aufruf folgten. Keine der Repressionen von staatlichen Behörden gegen die Refugeeproteste seit einem Jahr, keine Angriffe der Polizei gegen die Refufgees´Revolution Bustour konnten uns stoppen. Weder versagte Urlaubsscheine durch Ausländerbehörden noch Polizeikontrollen bei der Anreise zur gestrigen Demonstration mit zeitweiliger Ingewahrsamnahmen zeigten Wirkung. Und wir werden täglich mehr und stärker. Wir sind gekommen, um zu bleiben! …“ Pressemitteilung auf der Aktionsseite der REFUGEES´ REVOLUTION BUS TOUR vom 24.03.2013- Keiner verschwand nach Hause. Tausende protestieren erneut für humaneres Asylrecht und gegen Rassismus
Bericht von Fabian Köhler in Neues Deutschland vom 25.03.2013
- Keiner verschwand nach Hause. Tausende protestieren erneut für humaneres Asylrecht und gegen Rassismus
- Solidarität und gegenseitige Unterstützung
Das Flugblatt Nr. 29 der GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion vom März 2013 - [NMS] Polizei eskaliert Refugees-Bustour
„Während ihrer heutigen Station in Neumünster wurden die Aktivist_innen der bundesweiten Refugees‘ Revolution-Bustour für die Abschaffung der Abschiebegesetze, die Schließung aller Flüchtlingslager und die Abschaffung der Residenzpflicht, die dieser Tage in zahlreichen deutschen Städten das Gespräch mit anderen Geflüchteten suchen und für die Großdemo am kommenden Samstag in Berlin mobilisieren, und ihre Unterstützer_innen wiederholt Ziel brutaler Polizeiübergriffe…“ Bericht vom 19.03.2013 bei indymedia
- Mobi-Clip zur Demonstration am 23. März in Berlin bei youtube
- HRO: Soli-Fotoaktion für den Refugeeprotest
„In Rostock haben sich ein Dutzend Menschen mit einer Soli-Fotoaktion mit dem Refugeeprotest solidarisiert. Seit dem 26. Februar befindet sich ein Teil der streikenden Flüchtlinge auf einer Refugee-Busprotesttour quer durch Deutschland. Dabei waren sie in Karlsruhe, Köln und auch gestern in Neumünster massiver Polizeirepression ausgesetzt…“ Meldung vom 19.03.2013 bei indymedia
- (Update) “Refugee Revolution Bus Tour”: Festnahmen in Köln
„Heute Nachmittag kam es im Zuge der “Refugee Revolution Bus Tour” in Köln zu mehreren Festnahmen. Laut Polizeiangaben sollen dabei rund 15 Demonstranten vor einem Flüchtlingswohnheim in der Geißelstraße in Köln Ehrenfeld festgenommen worden sein. Die Polizei sagte den Ruhrbaronen, das aktuell geklärt werde, welche Delikte vorliegen. “Wir prüfen den verdacht auf Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch und Körperverletzung”, heißt es von Seiten der Polizei Köln. Einige Aktivisten seien durch Pfefferspray verletzt worden, zwei Rettungswagen seien vor Ort gewesen…“ Artikel von Martin Niewendick vom 10. März 2013 bei den Ruhrbaronen . Aus dem Text: „… Neue Meldungen aus Aktivisten-Kreisen sprechen von 19 Festgenommenen. Sie sollen alle in Einzelzellen sitzen. Ein “Schwerverletzter”, der zuvor im Krankenhaus zur Behandlung gewesen sei, sei jetzt ebenfalls in Haft. Das AZ Köln erklärt auf Twitter: “Haben uns vor der Wache in Köln/Kalk eingerichtet und werden nicht gehen ehe alle frei sind. Es gibt Suppe, Tee und decken.”Siehe dazu:- Kölner Polizei greift Refugees-Bus-Tour brutal an
„Kölner Polizei greift Refugees-Bus-Tour brutal an, verhaftet 19 Aktivist*innen und verletzt drei schwer, eine Aktivistin wird bewußlos geschlagen! Wir, die streikenden Geflüchteten in Berlin und unterwegs, verurteilen den wiederholten Angriff am Sonntag den 10.03.2013 auf die Refugees-Bus-Tour und ihre regionalen Unterstützer*innen. (…) In Köln wurde diese Mobilisierung, genauso wie zuvor schon in Karlsruhe am 8. März, brutal angegriffen. In Köln wurden obendrein Teilnehmer*innen der Bustour und der regionalen Unterstützer*innen verhaftet und werden noch immer aktuell festgehalten. Angeblich sollen sie teilweise bis zu 24 Stunden festgehalten werden, selbst Anwälte wurden nicht zu den Gefangenen gelassen, Menschen wurden bewußtlos geschlagen – für das Verteilen von Flyern – und während diese Zeilen geschrieben werden, gehen die Personenkontrollen in Köln weiter!…“ Presseerklärung vom 11.03.2013 zu Polizeiübergriffen gegen Refugees-Bus-Tour vom Refugee Camp Berlin Oranienplatz - Siehe eine Bildergalerie (17 Bilder) beim Kölner Stadtanzeiger
- Siehe auch „News“ auf der Aktionsseite
- Kölner Polizei greift Refugees-Bus-Tour brutal an
- [KA] Solidaritätsdemo nach Schlagstockeinsatz gegen Refugees`s Revolution Bus Tour
„Gestern, am 08.03.2013, machte die Refugees‘ Revolution Bus Tour Halt in Karlsruhe. Ziel des Protests ist es auf die miserablen und menschenunwürdigen Bedingungen für Asylsuchende in Deutschland aufmerksam zu machen. Bei einer Versammlung vor der LASt (Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge) ging die Karlsruher Polizei brutal mit Teleskopschlagstöcken und Hunden ohne Maulkorb gegen die TeilnehmerInnen vor. Obwohl äußerst gewalttätiges Verhalten sowie repressive Einschüchterungstaktiken seitens der Polizei in Karlsruhe zum politischen Alltag gehören, waren lokale sowie angereiste AktivistInnen schockiert. „Wir haben in Leipzig, Augsburg und Reutlingen demonstriert, nie kam es zu derartigen gewalttätigen Übergriffen wie heute in Karlsruhe. In Reutlingen konnten wir durch Blockaden sogar Gespräche mit dem Bürgermeister erreichen“, so einer der Flüchtlinge der Refugees‘ Revolution Bus Tour. Parallel zum Schlagstockeinsatz der Polizei startete die Stadt Karlsruhe die „Wochen gegen Rassismus“, um sich als weltoffene und tolerante Stadt zu inszenieren. Dies war ein weiteres Zeichen, dass ein ernst gemeinter Antirassismus seitens der Stadt und Behörden nicht zu erwarten ist…“ Beitrag von Initiative Grenzenlos und Libertäre Gruppe Karlsruhe vom 09.03.2013 bei linksunten
- Termine: 26.2. Halberstadt 27.2. Halle 28.2. Bitterfeld 1.3. Leipzig 2.3. München 3.-4.3. Passau 5.3. Augsburg 6.3. Mindelheim 7.3. Stuttgart 8.3. Karlsruhe 9.3. Frankfurt 10.3. Köln 11.3. Düsseldorf 12.3. Bramsche 13.3. Hannover 14.3. Bremen 15.3. Oldenburg 16.3. Hamburg 17.3. Horst 18.3. Neumünster 19.3 Rostock 20.3. Berlin
- »Bürger fühlen mit uns, sind entsetzt«
Bustour soll mehr Flüchtlinge aktivieren, für ihre Rechte zu kämpfen. Ein Gespräch mit Mohammed Abdulkarim. Interview von Gitta Düperthal in junge Welt vom 26.02.2013 mit Mohammed Abdulkarim aus dem Sudan, er hat sich dem Streik am Oranienplatz in Berlin angeschlossen und kämpft für menschenwürdige Bedingungen für Flüchtlinge in Deutschland
- Infos zu den aktuellen Flüchtlingsprotesten
Proteste in Berlin +++ BusTour durch Deutschland +++ Große Demonstration am 23. März in Berlin +++ Refugee Struggle Congress in München +++ Bildung von Widerstandszellen der „Non-Citizens“ +++ Tribunal gegen die Bundesrepublik Deutschland +++ Proteste in weiteren europäischen Ländern. Dossier vom 24.2.2013 bei linksunten