Refugee-Protest in Berlin: Flüchtlinge wollen nicht in die Hangars am Tempelhofer Feld

Flüchtlingsprotest in Berlin-Neukölln: Juli 2016… »Es ist schlimm hier, aber in den Hangars ist es noch schlimmer.« So beschreibt Ahmed Ali die Lage, in der er sich zusammen mit etwa 30 weiteren ehemaligen Bewohnern der Jahnsporthalle in Neukölln befindet. Vor ungefähr drei Wochen hatten sie erfahren, dass die Notunterkunft in der Turnhalle aufgelöst werden soll. Statt in Wohnheime sollten die Geflüchteten am vergangenen Freitag (8.7.16) in die Hangars am ehemaligen Flughafen Tempelhof umziehen. Dagegen protestieren die Geflüchteten seit dem Tag der Räumung und campieren vor der Turnhalle am Columbiadamm. Tag und Nacht harren sie auf dem Bürgersteig aus, bewacht von der Polizei…Artikel von Maria Jordan beim ND online vom 10.07.2016 externer Link. Siehe dazu:

  • Statement of refugee protest in front of lager “Jahnsporthalle” Columbiadamm
    Wir sind Refugees aus der #Jahnsporthalle am Columbiadamm und erwarten eine Lösung für das gegenwärtige Problem – 150 Menschen lebten hier, 120 davon wurden bereits an andere Orte gebracht. Wir sind jetzt noch 30 Verbliebene, die keine Unterkunft mehr haben und auf der Straße sind. Wir suchen bessere Orte. Seit 10 Monaten waren wir hier und hatten 130 € pro Monat zur Verfügung. Dies reicht nicht für eine Person und dieser Ort ist miserabel. Wir haben die ganze Zeit umsonst auf einen besseren Ort gewartet. Nachdem wir gelitten haben, sagten sie, dass wir an einen noch schlechteren Ort kommen sollen. Von schlecht zu noch schlimmer. Hier 150 und dort tausende Menschen. Mehr Krankheit, mehr Wahnsinn. Dort ist es unmöglich, sich zu integrieren und soziale Kontakte aufzubauen…“ Die Stellungnahme der protestierenden Refugees vom 9. Juli 2016 bei oplatz.net externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=100987
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