Vier Angriffe des rechten Mobs jeden Tag. Werden gemeldet…
„29. August, Wismar (Mecklenburg-Vorpommern): In einem Park brechen drei Täter einem 20-jährigen Syrer das Nasenbein und schlagen mit einer Eisenkette auf seinen Oberkörper ein. 1. September, Essen (Nordrhein-Westfalen): Zwei Männer verprügeln ein Mitglied des Integrationsrates und seinen Begleiter, einen Geflüchteten aus Afghanistan. 5. September, Wegeleben (Sachsen-Anhalt): Ein 20-Jähriger schlägt einem syrischen Schüler in einer Regionalbahn eine Bierflasche auf den Kopf. 23. September, München (Bayern): In einer S-Bahn schlägt ein Mann auf zwei Frauen aus Somalia und Äthiopien ein. Er tritt nach ihnen, beleidigt sie und würgt eine der beiden. Solche Angriffe bleiben meist Randnotizen in lokalen Medien. Es braucht dramatische Bilder – brennende Asylunterkünfte wie 1992 in Rostock-Lichtenhagen oder Videos von Angriffen wie in Heidenau, Freital oder Clausnitz 2015 und 2016 -, damit die Öffentlichkeit aufmerksam wird. 2018 geschah dies nach den Hitlergrüßen und rassistischen Attacken in Chemnitz. Dabei sind Übergriffe auf Flüchtlinge deutscher Alltag: Im ersten Halbjahr wurden 704 Angriffe auf Geflüchtete und Unterkünfte gezählt, etwa vier pro Tag…“ – aus dem Beitrag „Vier pro Tag“ von Helena Ott am 06. November 2018 in der SZ Online
. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag: Nicht zu nicht gemeldeten Fällen, nicht zu nicht entgegen genommenen Anzeigen, und auch nicht zu perversen Statistik-Spielchen. Sondern zu: Musik:
- „Ich bin seit gestern auf einer Baustelle in Ostsachsen tätig“ – hier berichtet Fräulein Hexagon am 06. November 2018 in ihrem Twitter-Kanal
über musikalische Erfahrungen: „Die Dorfjugend zeichnet sich dadurch aus, dass sie an einem Schultag um 10:30 Uhr im Häuschen der Bushaltestelle sitzt und „Sturmführer“ von Landser in einer Dauerschleife hört. UND ABSOLUT NIEMANDEN STÖRT DAS HIER!“