Das Kartell der Verharmloser
Quelle: Artikel von Marion Kraske vom 15. August 2012 im Auftrag der Amadeu-Antonio-Stiftung bei Publikative.org
„Opfer rechter Gewalt, Beratungsstellen und Opfervereine kämpfen bundesweit gegen eine Mauer aus Ignoranz und Verharmlosung an. Polizei und Strafverfolgungsbehörden negieren nur allzu oft die politischen Motive von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. In vielen Städten existiert eine Kultur des Wegschauens. Die „wehrhafte Demokratie“ wird so zur Farce…“
- Der Report „Das Kartell der Verharmloser: Wie deutsche Behörden systematisch rechtsextremen Alltagsterror bagatellisieren.“ Amadeu Antonio Stiftung, bebildert, 32 Seiten, ISBN 978-3-940878-12-0, kann für 5 Euro für Porto und Verpackung bestellt werden: info [ at ] amadeu-antonio-stiftung.de
- Download des Reports (3.8 MB)
- Nach der NSU: „Auf Bundesebene ist nichts passiert und das ist ein Skandal“
Artikel von von Tenzin Sekhon auf Netz gegen Nazis vom 15.08.2012 „Das Kartell der Verharmloser – Wie deutsche Behörden systematisch rechtsextremen Alltagsterror bagatellisieren“ von der Amadeu Antonio Stiftung
Ein Dreivierteljahr nach dem Bekanntwerden der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) untersucht die Amadeu Antonio Stiftung in ihrem neuen Bericht „Das Kartell der Verharmloser – Wie deutsche Behörden systematisch rechtsextremen Alltagsterror bagatellisieren“, ob und inwiefern sich die Bemühungen seitens der Behörden im Kampf gegen Rechtsextremismus verändert haben. Das Fazit ist ernüchternd: Nicht nur werden engagierte Bürger und Kommunen weiterhin unzureichend finanziert, rechtsextreme Übergriffe und Straftaten werden sogar ignoriert und verharmlost…“