Ein Blick in den braunen Sumpf der Oberschicht: Burschenschaft „Normannia“

Burschenschaften abschaffen!Schlechte Presse, Streit in den eigenen Reihen und nun verlieren sogar „Alte Herren“ ihren Job. Die „Normannia“, eine ultrarechte Burschenschaft in Heidelberg, treibt zwar schon seit Jahrzehnten ihr Unwesen, doch nun sind ihre Mitglieder offenbar zu weit gegangen. Einen antisemitischen Gewaltvorfall konnten sie trotz Zurückhaltung der Sicherheitsbehörden nicht vertuschen. Der öffentliche Aufschrei war groß und immer mehr Skandale kommen ans Licht. Der Druck steigt. Zuletzt wurde dem Geschäftsführer einer MVV Tochtergesellschaft – ein “Alter Herr” der Normannen – fristlos gekündigt, nachdem dieser auf einem Foto mit Bierkrug posierte, direkt daneben ein anderer Burschenschaftler. der mit erhobener Hand den Hitlergruß zeigt. Wir nutzen die aktuelle Aufmerksamkeit auf das Thema für ein Gespräch mit Clara Grube von der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD/iL), die die „Normannia“ seit Jahrzehnten beobachtet und als Expertin für die öffentlichkeitsscheuen Burschenschaften gilt. In unserem Gespräch geht es auch um die Fragen, warum die Sicherheitsbehörden so zögerlich über Straftaten aus den Reihen der “Normannia” berichten und warum die Burschenschaft bisher nie in einem Verfassungsschutzbericht aufgetaucht ist…“ Interview vom 6. Oktober 2020 von und beim Kommunalinfo Mannheim externer Link, siehe auch bei der Antifaschistischen Initiative Heidelberg ihre Pressemitteilung vom 4.10.202 : Weitere Einblicke ins Innenleben der „Burschenschaft Normannia zu Heidelberg“ externer Link und dort auch weitere Informationen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=179270
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