No World Order: Handeln gegen Verschwörungsideologien
„Das Projekt No World Order. Handeln gegen Verschwörungsideologien wurde im Jahr 2015 ins Leben gerufen, um die Zivilgesellschaft über die Gefahren aufzuklären, die von Verschwörungsideologien ausgehen und Gegenstrategien aufzuzeigen. Das Besondere an No World Order ist seine Expertise zum Verhältnis von Verschwörungsideologien und Antisemitismus. Das Projekt richtet sich an Multiplikator*innen aus der Politik, dem Bereich schulischer und außerschulischer Bildung, Mitarbeitende von Beratungsstellen und NGOs sowie Fachpersonen des Forschungsfeldes Conspiracy Theory Studies. Als eines der ersten Projekte hat No World Order das Themenfeld „Verschwörungstheorien“ konstant bearbeitet und führt diese Arbeit bis heute fort…“ Siehe das Projekt bei der Amadeu Antonio Stiftung
und dazu:
- Down the rabbit hole. Verschwörungsideologien: Basiswissen und Handlungsstrategien
„Viele Verschwörungserzählungen, die uns im Alltag, beim Familienessen oder im Internet begegnen, scheinen zunächst harmlos. Diejenigen, die sie verbreiten, werden oft als ein wenig „eigen“ wahr- und nicht ganz ernst genommen. Doch Verschwörungserzählungen haben das Potential, gefährlich zu werden. Das liegt unabhängig von konkreten Inhalten v.a. an dem antidemokratischen und menschenfeindlichen Weltbild, das ihnen innewohnt. Wenn aus einzelnen Erzählungen ein solches geschlossenes Weltbild geformt wird, sprechen wir von einer Verschwörungsideologie. Doch helfen Faktenchecks und Argumente allein gegen die Verunsicherungen, die vielfach hinter solchen Narrativen stehen? Eine größere Gefahr als von Falschbehauptungen geht davon aus, dass Verschwörungsideologien ein Identitätsangebot machen, das immer auf Abgrenzung basiert und ihre Anhänger:innen in ein nach außen isoliertes Weltbild einschließt. Auf welche Bedürfnisse reagiert dieser Trend, und welche Phänomene gehören dazu? Die Handreichung gibt Einblicke in Hintergründe, aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Intervention…“ Handreichung vom 8. Juli 2021von No World Order, einem Projekt der Amadeu Antonio Stiftung