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Usbekistan

Usbekistan: Zur Wüste vertrocknet. Ökologische Katastrophe am Aralsee – für die Baumwolle für die Fashion-Industrie

Titel des 2017 von HRW über das Sponsoring der Weltbank für Zwangsarbeit in Usbekistan„… Der Aralsee an der Grenze zwischen Usbekistan und Kasachstan gehörte einst zu den größten Binnenmeeren der Welt. Die Fläche war fast so groß wie Bayern. Heute sind 90 Prozent des Sees verschwunden. Übrig bleibt eine trostlose Wüstenlandschaft. Von der Fischerei lebt hier niemand mehr. (…) Seit dem 19. Jahrhundert wird in Usbekistan Baumwolle angebaut. Das Gebiet gehört zum Russischen Reich und später zur Sowjetunion. In den 1950er-Jahren entstehen hier riesige Plantagen. Die Pflanzen brauchen viel Wasser. Deshalb zapft man zwei wichtige Flüsse an, die den See mit Wasser versorgen. Die Baumwollproduktion wirft Profite ab. Deshalb werden die Flächen für den Anbau immer weiter ausgedehnt. Der Aralsee beginnt auszutrocknen und zu versalzen. Der Klimawandel führt zu extremer Trockenheit in der Region und verstärkt den Prozess. Der See hatte zuvor einen kühlenden Effekt. Mit seinem Verschwinden verschärft sich wiederum der Klimawandel. Die Winter werden kälter, die Sommer heißer…“ Beitrag vom 9. April 2023 von und bei wasbishergeschah.at externer Link, siehe mehr daraus und die Studie dazu:

Siehe auch zu den Baumwollfeldern Usbekistans:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=210827
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