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Die Geschichte (und Gegenwart) der USA verstehen? Dieses Buch hilft enorm

Protestplakat der Opposition in der US-Bauarbeitergewerkschaft vom Februar 2017Howard Zinns Buch „A Peoples History oft he United States“ am 06. September 2006 bei libcom.org externer Link dokumentiert, ist sicherlich eines der lesenswertesten Geschichtsbücher überhaupt. Von 1492 bis zur zweiten Präsidentschaft Bill Clintons 1996. Etwa – um nur ein einziges Beispiel anzuführen – zum Thema, wie die „Reconstruction Period“ nach dem Bürgerkrieg von einer großen demokratischen Bewegung unter massiver Teilnahme ehemaliger Sklavinnen und Sklaven zu einer Rekonstruktion der alten Mächte – auch und gerade in den Südstaaten – der USA pervertiert wurde. Hier dazu auch weitere Infos zum Autor:

  • Wie der Historiker Howard Zinn in den USA „Geschichte von Unten“ schrieb – er wäre im August 2022 ein Jahrhundert alt gewordenNew „Nur wenige US-amerikanische Historiker waren so einflussreich wie Howard Zinn, der am 24. August vor 100 Jahren geboren wurde. Während allerdings Millionen von progressiven und sogar liberalen Amerikaner*innen seine Arbeit kennen und bewundern, wurde und wird er von der Wissenschaft weitgehend ignoriert. Zweifellos wäre Zinn selbst begeistert, dass seine Bücher immer noch als wertvoll für das Verständnis der amerikanischen Vergangenheit gehandelt werden, und er würde über die so genannten «echten» Historiker*innen lachen, die ihn nicht beachten – schließlich werden ihre Bücher im Vergleich nur von einem winzigen Bruchteil der Bevölkerung wahrgenommen. ls produktiver Schriftsteller ist Zinn vor allem mit seinem meisterhaften Werk A People’s History of the United States: 1492-Present bekannt geworden. Das 1980 erstmals veröffentlichte Buch wurde mehr als eine Million Mal verkauft. Bis heute wird es verlegt. 1997 hatte A People’s History durch den Film Good Will Hunting Einzug in die US-amerikanische Populärkultur gefunden, als der Schauspieler Matt Damon Zinns Buch einem Aufschneider zur Lektüre empfahl (…) Zinn arbeitete zusammen mit Noam Chomsky an der Herausgabe der Pentagon Papers (1971). Daniel Ellsberg, ein Regierungsberater, der zum «Whistleblower» wurde, hatte eine große Anzahl geheimer Regierungsdokumente über die Geschichte des US-Engagements in Südostasien kopiert und an die New York Times weitergegeben. Das Ergebnis waren die Pentagon Papers, und Zinns und Chomskys Version wurde weithin gelesen. Von 1964 bis 1988 arbeitete Zinn im Fachbereich Politikwissenschaften an der Universität Boston. Wie vorauszusehen war, hatte er eine wechselvolle Karriere, nicht zuletzt, weil er auf seinem eigenen Campus für Gewerkschaften warb und ständig Autoritäten in Frage stellte…“ Artikel von Peter Cole, erschienen am 24. August 2022 bei Rosalux externer Link („Howard Zinn (1922-2010): The People’s Historian – Zum Leben und Werk einer der einflussreichsten Stimmen des (amerikanischen) Sozialismus“).
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=181199
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