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In den USA fordern Ärzte billigere Krebs-Medikamente

Pillen zu Geld - die menschenfeindliche Logik der Pharmakonzerne wird im Juli 2015 in den USA auch von Ärzten heftig kritisiertIn einem aufsehenerregenden Aufruf in der Zeitschrift Mayo Clinic Proceedings haben 118 führende Ärzte großer Krebskliniken die Pharmakonzerne aufgefordert, die Preise für Krebsmedikamente zu senken: Immer mehr Menschen, die um ihr Leben kämpfen, könnten sich solche Medikamente nicht mehr leisten und die Versicherungen die geforderten Summen nicht mehr bezahlen. Die Preise hätten sich im Laufe der letzten 10 Jahre verdoppelt, schreibt in dem Artikel „More Than 100 Doctors Tell Big Pharma To Stop Making Cancer Drugs So Expensive“ die Autorin Tara Culp-Ressler am 23. Juli 2015 in Think Progress externer Link und verweist darauf, dass es vor der Stellungnahme der Ärzte bereits verschiedene Ansätze zu Petitionen im Web gegeben habe, worin PatientInnen tausende von Unterschriften für eine Verbilligung von Medikamenten gesammelt haben – so viele immerhin, dass selbst republikanische Abgeordnete beginnen, ihr Credo vom freien Markt und den ach so hohen Forschungskosten der Multis allmählich unter diesem Druck zu hinterfragen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84812
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