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AutomobilarbeiterInnen der USA stimmen massiv für Streik bei GM, Ford und Fiat Chrysler

We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)In zwei Wochen werden die Tarifverträge für 155.000 Autoarbeiter bei GM, Ford und Fiat Chrysler in den USA auslaufen. Den Arbeitern steht eine Schlacht gegen die Konzerne, ihre Geldgeber an der Wall Street und das korrupte Verbrechersyndikat der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) bevor. Bei den Urabstimmungen der letzten Woche zeigte sich die Kampfbereitschaft der Autoarbeiter. In Michigan, Missouri, Illinois, Ohio, Tennessee und Kentucky stimmten zwischen 94 und 99 Prozent aller teilnehmenden Arbeiter für einen Streik. Die Ergebnisse der jüngsten Abstimmungen entsprechen den zuvor bekanntgegebenen. Von den Arbeitern des Ford-Stanzwerks in Chicago stimmten 98,4 Prozent für einen Streik und nur 1,5 Prozent oder zehn Arbeiter dagegen. Bei der GM Components Holding in Grand Rapids (Michigan) stimmten 95 Prozent der Produktionsarbeiter und 99 Prozent der Facharbeiter für einen Streik. Die UAW hat noch keine endgültigen Zahlen veröffentlicht, aber das Ergebnis ist klar. Diese Stimmen sind jedoch kein Ausdruck des Vertrauens in die allgemein verhasste UAW. Ein Arbeiter des Fiat-Chrysler-Getriebewerks in Tipton (Indiana) drückte die allgemeine Stimmung aus: „Man sagt uns nichts. Man hat uns so oft angelogen, weil die Gewerkschaft es zugelassen hat, dass die Arbeiter wie Nutztiere behandelt werden. Das Unternehmen und die Gewerkschaft kümmern sich um niemanden außer sich selbst.“…“ – aus dem Beitrag „USA: Autoarbeiter stimmen nahezu einstimmig für Streik“ von Joseph Kishore am 02. September 2019 bei wsws externer Link über die Kampfbereitschaft der Belegschaften nach „ewigen“ Zugeständnissen – auch angesichts der üblichen Drohungen von Seiten der Unternehmen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag über die offiziellen Abstimmungsergebnisse und die Bedingungen einer anstehenden Auseinandersetzung:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=153943
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