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Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in Texas
In der letzten Woche hatten die Beschäftigten der Zentrale des Online-Möbelhändlers Wayfair erfahren, dass das Unternehmen für 200.000 US-Dollar Möbel (Betten) an das Lager für Flüchtlingskinder in Carrizo Springs in Texas geliefert hat. Daraufhin wanden sich über 500 von ihnen in einem Brief an die Geschäftsleitung und forderten diese auf, die Lieferung rückgängig zu machen – und stattdessen gemeinsam mit der Belegschaft ethische Richtlinien für das Unternehmen auszuarbeiten. Die Reaktion der Geschäftsleitung war eindeutig: Zunächst gar keine, dann ein Gespräch mit einer Delegation, das diese als „sehr unbefriedigend“ bewertete und dann die Verlautbarung, man werde weiterhin an jeden Kunden verkaufen. Worauf beschlossen wurde, am Mittwoch, 26. Juni 2019 einen Proteststreik zu organisieren. Ein Streik, der gestern dann auch stattfand – in Boston, dem Unternehmenssitz. Unter den zahlreichen Tweets im Twitter-Kanal wayfairwalkout waren auch eine ganze Reihe von Beschäftigten anderer Standorte, die immer wieder die Frage aufwarfen, wie sie die Aktion unterstützen könnten. Die Aktion fand auch breite öffentliche Unterstützung – der Streik bei Wayfair gegen die Geschäfte mit Kinderlagern reiht sich ein in eine wachsende Serie solcherart Aktionen bei diversen Unternehmen des Digitalkapitalismus vor allem in den USA. Siehe zum Streik bei Wayfair drei aktuelle Beiträge und den Link zum Twitter-Kanal, mit dem die Aktion organisiert wurde. Und am 28. Juni 2019 ergänzt um ein Gespräch mit einer der Organisatorinnen des Proteststreiks:
- „Wayfair’s Walkout Against Concentration Camps“ am 27. Juni 2019 im Jacobin Mag
ist ein Gespräch von Eric Blanc mit Maddie Howard – einer der Organisatorinnen des Proteststreiks. Darin berichtet sie ganz konkret vom Zustandekommen des Streiks, auch von den Debatten darum unter der Belegschaft (beispielsweise die Diskussion, dass viele meinten, aber es sei doch nichts Schlechtes, wenn die Kinder – in den Lagern – Betten zum Schlafen hätten, woraus sich dann eine Art Generaldebatte über die Lager entwickelt hätte), und wie überrascht und erfreut sie gewesen sind über die öffentliche Unterstützung.
- „Wayfair staff to walk out over sales to detention centres“ am 26. Juni 2019 bei der BBC
ist ein abendlicher Bericht über den Protest-Streik, der, den diversen Getty-Fotos folgend, die es davon gibt, sowohl massiv befolgt wurde, als auch große öffentliche Unterstützung erfuhr. Beliebtestes Foto-Motiv war das Plakat „Ein Käfig ist kein Zuhause“ – eine Bekundung, die eben davon ausgeht, was der eigentliche Unternehmenszweck sein sollte, persönliche Einrichtung nämlich.
- „Wayfair-CEO weigert sich, die Einrichtung von Konzentrationslagern einzustellen“ am 26. Juni 2019 bei Twittersmash
berichtet (in Maschinenübersetzung) unter anderem: „… Boston Globe berichtete am Dienstag, dass Wayfair-Mitarbeiter heute aus Protest einen Streik am Hauptsitz des Unternehmens in Boston, Massachusetts, planen, nachdem sie die Komplizenschaft des Unternehmens bei der Unterstützung der Konzentrationslager der US-Regierung entdeckt hatten. Ein Mitarbeiter von Wayfair teilte dem Boston Globe mit, dass die Mitarbeiter am vergangenen Mittwoch von der Bestellung erfahren hätten, die von BCFS, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes, die einen Vertrag mit der US-Regierung abgeschlossen haben, eingegangen sei. Ein nicht verifizierter Twitter-Account @wayfairwalkout berichtete am Dienstag über die Empörung der Mitarbeiter über die Nachricht, dass ihr Unternehmen mit den Lagern an der Grenze zwischen den USA und Mexiko zusammenarbeitet, in denen Migrantenkinder gezwungen sind, unter äußerst unmenschlichen Bedingungen zu leben – erst letzte Woche Das US-Justizministerium argumentierte vor dem Bundesgericht, dass Regierungsbeamte die Kinder in den Konzentrationslagern, die mit einer Mylar-Decke auf Betonboden schlafen müssen, nicht mit Zahnbürsten, Zahnpasta und Seife versorgen sollten der Dreck…“
- „Wayfair employees walk out after company’s sales to migrant children holding facility“ von Irina Ivanova am 26. Juni 2019 bei den CBS News
berichtet von der Streikaktion – und von dem (gescheiterten) Versuch der Geschäftsleitung, ihn im letzten Moment zu verhindern, indem erklärt wurde, man werde 100.000 Dollar an das Rote Kreuz spenden für dessen Arbeit mit Migranten. Die Belegschaft jedoch forderte, den konkreten Gewinn aus diesem Verkauf an die Migranten-Beratungsgruppe Raices zu geben – und das wären immerhin 86.000 Dollar (nicht wenig Gewinn bei einem 200.000 Umsatz…).
- „@wayfairwalkout“
ist eben der Twitter-Kanal, mit dem die Protestaktion organisiert wurde. Zahlreiche Kurzvideos, die darin dokumentiert sind, legen es nahe, die – vorerst – abschließende Notiz der Organisatoren zu verstehen, die sich „hemmungslos begeistert“ über die Beteiligung an der Aktion zeigen, wie es auch viele Kommentare aus anderen Kanälen tun. Dokumentiert werden hier auch Solidaritätsaktionen von Belegschaften in der Umgebung der wayfair-Zentrale…