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Klimastreik-Beteiligung: Bei Amazon, Microsoft und Google machen das die Belegschaften selbst – und rufen andere auch zur Teilnahme auf
Dossier
„Alle unsere Unternehmen verkaufen den großen Ölgesellschaften Programme der künstlichen Intelligenz, mit denen diese fossile Brennstoffe noch billiger und in wachsenden Maß fördern können – Grund genug für uns, sich am 20. September an den Aktionen zum Klimatag zu beteiligen“ – so wird es in einer der sehr vielen Zuschriften gesagt, die beim Twitter-Kanal Google Workers for Action on Climate veröffentlicht sind. Dieser hatte seine Publikationstätigkeit mit der Bekanntmachung begonnen: „We’re in! Google workers will be joining Amazon and Microsoft employees, tech workers, and students on Sept. 20!“ (Wir sind dabei…). Dabei wird in dem Kanal nicht nur regelmäßig auf die geplanten Aktionen bei Amazon und Microsoft Bezug genommen oder darauf verwiesen, sondern auch verschiedentlich die Frage gestellt, wie es denn eigentlich mit den Belegschaften anderer Digitalkonzerne (wie beispielsweise IBM oder Ali Baba) aussehe, worauf einige Antworten von Beschäftigten folgen, die sich in den jeweiligen Unternehmen bemühen, Aktivitäten zu organisieren. Siehe dazu auch zwei weitere Meldungen zur Beteiligung bei Amazon und Microsoft, sowie einen Hintergrundbeitrag über (unter anderem) klimatischen Auswirkungen von Amazons Lieferflotten – und nun Berichte:
- Amazon, Google, Microsoft, Facebook, Twitter: Der #techclimatestrike mobilisierte Tausende (nicht nur) in den USA
Ob in New York, Seattle, Kalifornien (San Francisco und San José) – aber auch in Toronto, Cambridge, Dublin und Bangalore – die Zentren des digitalen Kapitalismus waren an diesem 20. September 2019 auch die Zentren der Arbeitsverweigerung zum Klimaprotest. An einigen Orten – wie beispielsweise in New York – gab es regelrechte gemeinsame Blöcke von Beschäftigten verschiedener Konzerne, #techclimatestrike eben. Die 1.500 Amazon-Beschäftigten, die über ihren Twitter-Kanal zum Streik aufgerufen hatten, blieben weder im eigenen Unternehmen, noch bei den anderen der Branche alleine, wie es auch die 700 Aufrufenden bei Google nicht blieben. Gemeinsam vertraten sie den „4 Punkte-Katalog“, den die Amazon-Beschäftigten als erste ausgearbeitet und vorgeschlagen hatten: Völliger Stopp der Kohlendioxyd Emission spätestens 2030, keine Software-Dienstleistungen mehr an Unternehmen, die fossile Energie als Geschäftsmodell haben, keine Unterstützung für Wahlkämpfe von Politikern, die den Klimawandel leugnen und keine Repression gegen Klimaflüchtlinge. Das fand insgesamt immerhin so viel Rückhalt und Unterstützung, dass sich mehrere Unternehmen genötigt fühlten, am Donnerstag, 19. September kurzfristig zu Pressegesprächen einzuladen. Herr Bezos persönlich (von Beruf Oligarch, auch wenn sie im westlichen Medienjargon eher „Geschäftsmann“ genannt werden) gab bekannt, dass Amazon einen „Pakt“ abschließen werde, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen (was die AktivistInnen am selben Tag ausführlich als „viel zu wenig“ kritisierten) – und künftig genau prüfen, wen man im Wahlkampf finanziell unterstütze. Was ebenfalls auf Kritik stieß: Die Amazon-Aktionsgruppe „Wir machen das nicht“ (die sich gegen einen Software-Vertrag mit Palantir zur Migrantenjagd an der US-Grenze wendet) wies darauf hin, dass die Klimakrisen-Leugner allseits bekannt seien. Zum #techclimatestrike ein ausführlicher Beitrag, der die Entwicklung der Proteste vor allem seit dem letztjährigen Google Walkout nachzeichnet bis zum gestrigen Aktionstag, sowie eine Reihe von Kurzmeldungen über den Verlauf (zumeist aus Twitter-Kanälen):- „Here’s why the Amazon climate walkout is a big deal“ von Shirin Ghaffary am 20. September 2019 bei Vox-Recode ist der Beitrag, der die Entwicklung von Protesten und Aktionen in den Digitalkonzernen nachzeichnet und um aktuelle Stellungnahmen am globalen Klimas-Streiktag ergänzt. Insbesondere in den zitierten Ausführungen der überbetrieblichen Aktionsgruppe Tech Workers Coalition wird deutlich, wie sehr Protestbewegungen und –aktionen sich in den letzten Monaten in der Branche ausgebreitet haben, die oftmals damit begonnen haben, das jeweilige Image, das sich das Unternehmen geben möchte ernst zu nehmen und die Aktivitäten eben daran zu messen – und dabei gleich zum ersten Mal die „Regeln durchbrechen“, die in der Regel aus dem Fußball-Arsenal stammen könnten, „wir sind ein Team“ und „Kritik nur Intern“ etwa. (Mit vielen Links versehen zu Berichten über frühere Aktionen).
- „There’s a climate crisis and tech workers are walking out“ war seit Juli 2019 die Kampagnenseite der Tech Workers Coalition auf der sowohl der „4-Punkte-Katalog“ der Forderungen vorgestellt und begründet wurde, als auch zahlreiche Informationen über die Aktionen an diesem Freitag verbreitet – unter anderem die jeweiligen besonderen Sammelplätze für Techworker bei den Demonstrationen in den verschiedenen Ländern und Orten.
- „#TechClimateStrike“ ist der Hashtag bei Twitter, unter dem wohl die meisten Meldungen über Aktionen und Demonstrationsbeteiligungen in mehreren Ländern zusammengetragen sind, sowohl aus den USA und Irland, als auch aus Indien, Kanada und England.
- „Google Workers for Action on Climate“ der Twitter-Kanal der protestierenden Google-Beschäftigten meldet am Nachmittag des 20. September 2019 aus New York (mit einem Re-Tweet einer Amazon Streikenden): „One of the best moments for me today was when Amazon workers walked out of my/our building to be greeted by tons of Googler workers who work a block away from us“ – über das Zusammentreffen der Streikenden beider Belegschaften auf dem Weg zur Demonstration.
- „Emiliy Cunningham“ – eine Amazon Aktivistin am 20. September 2019 mit der Twitter-Meldung: „Amazon workers in Toronto have walked out! I am so full of emotion right now“ – über den Streikbeginn bei Amazon in Toronto.
- „Google Workers for Action on Climate“ Aktivisten Twitter-Kanal meldet am 20. September 2019: „Seattle tech workers are out here!!“ vom Streikbeginn bei Google in Seattle
- „Amazon Employees For Climate Justice“ der Twitter-Kanal der protestierenden Amazon-Beschäftigten hat neben Meldungen über die Streikenden in den USA und Kanada auch Meldungen über unterschiedliche Formen der Beteiligungen an diesem Aktionstag von Amazon in zahlreichen Ländern, etwa Rumänien, Indien und – aus Berlin.
- „Hundreds of Amazon employees plan to walk out of work in protest of Amazon’s environmental policies“ von Shirin Ghaffary am 09. September 2019 bei Portside dokumentiert (ursprünglich bei Vox) macht sozusagen eine Bestandsaufnahme der entsprechenden Aktivitäten von Amazon-Beschäftigten in den letzten Wochen. Aktivitäten, die sich um drei Forderungen zentrieren, die sich in der Vorbereitungsphase heraus kristallisiert, beziehungsweise durchgesetzt haben. Von denen die erste ist, Amazon müsse seinen eigenen ökologischen Fußabdruck verändern – die weltweiten Lieferflotten werden damit in die Kritik genommen. Die Geschäfte, die das Unternehmen mit – vor allem – den großen Ölgesellschaften macht werden ebenso kritisiert, wie die politische (und finanzielle) Unterstützung für Kandidaten, die den Klimawandel verleugnen.
- „The Deadly Race“ von Patricia Callahan am 05. September 2019 bei ProPublica ist ein Beitrag über verschiedene Aspekte der Auswirkungen von eben Amazons Lieferflotten – mit einem Schwerpunkt auf die zahlreichen Unfälle, für die das Unternehmen jegliche Mitverantwortung bisher ablehnt.
- „Microsoft Workers 4 Good“ ist der Twitter-Kanal, über den MS-Beschäftigte ihre Beteilgung an den Klimaprotesten organisieren.
- Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Klimastreik am 20. September 2019 – ökologische Notwendigkeit und gewerkschaftliche Debatte (um das Streikrecht)