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Von der Geflügelfabrik zum Silicon Valley: Arbeitsbedingungen wie im Kapitalismus
Von der Arbeitswirklichkeit der vielen, meist jungen, Menschen, die im Silicon Valley der nächste Zuckerberg werden möchten und ihre Vorstellungen in der Wirklichkeit des Alltags dahin schwinden sehen, über jene die, bestimmt mit weniger sonnigen Vorstellungen, bei Logistik-Unternehmen wie UPS arbeiten müssen oder die Nissan-Belegschaft im Bundesstaat Mississipi, der grundlegende Rechte schlichtweg verweigert werden bis hin zu den Beschäftigten in Geflügel-Fabriken, die eine Horror-Geschichte nach der anderen erzählen können, besser: müssen – die Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Branchen der USA sind vor allen Dingen eines. Kapitalistisch nämlich, also zunehmend übler. Unsere kleine Rundschau in vier Beiträgen ist keineswegs spezifisch nur für die USA:
- „Chicken Factory Owners Are Some of the Cruelest Employers in America: Workers Share Horror Stories as Campaign Builds to Fight Exploitation“ von Michael Arria am 04. August 2016 im AlterNet
ist ein Bericht zu einer Studie des Southern Poverty Law Center über die Arbeitsbedingungen in den Geflügel-Fabriken Alabamas. Die rund 10% der gesamten Wirtschaftstätigkeit des Bundesstaates bestreiten – und mit einer Unfallrate von 5,9% der Beschäftigten mehr als doppelt so hoch liegt, wie der industrielle Durchschnitt. Von Unternehmen in denen es überhaupt keine arbeitsmedizinische Betreuung gibt, über jene, die sie zumeist verweigern, bis hin zum guten alten „sag, es ist zuhause passiert“ wenn die Inspektion kommt sind alle zynischen Methoden der Auspressung vorhanden – inklusive jener, dass Arbeiterinnen (meist) entlassen werden, wenn sie etwas erzählen.
- „“I got scammed”: A tech worker’s awful story shows the gap between idealism and reality in Silicon Valley“ von Michael J. Corren am 30. August 2016 bei Quartz
ist die Geschichte eine geplatzten Traums im Silicon Valley – die interviewte Kollegin Penny Kim wurde vom Unternehmen WrkRiot juristisch verfolgt wegen eines Facebook-Posts – und berichtet von verspätet ausbezahlten Gehältern, nicht eingehaltenen Investitions-Versprechungen und einem Arbeitssystem, das vor allem auf jungen ArbeitsmigrantInnen aus China basiert, die wegen der Arbeitserlaubnis vom Unternehmen abhängig seien
- „The „Sans-Culottes“ in Canton, Miss., get French support to organize at Nissan’s Mississippi plant“ von Joseph B. Atkins am 07. August 2016 bei Labour South
ist der Bericht über eine Solidaritätsaktion eines französischen Abgeordneten mit den 5.000 Beschäftigten von Nissan im Werk Canton, denen Nissan (ein Renault-Partner, deswegen die Aktion aus Frankreich) nicht nur die gewerkschaftliche Organisierung verweigert (wie bei Autofirmen in Südstaaten nahezu üblich) – sondern auch die Belegschaft dazu zwingt, den betriebsärztlichen Dienst aufzusuchen statt eines Arztes freier Wahl, und ihr kurzfristige Schichtänderungen aufzwingt.
- „Package Handler’s Report and Analysis“ von Coeur de Bord am 28. August 2016 bei libcom.org
ist ein älterer Bericht über basisgewerkschaftliche Organisierung bei UPS Minneapolis. Und auch wenn die konkrete Auseinandersetzung, über die da berichtet wird, die Teilnahme an der landesweiten Kampagne für einen Mindestlohn von 15 Dollar war (der zu jener Zeit bei UPS 10 Dollar betrug – und die „etablierte“ Gewerkschaft, die Teamsters, keinerlei Aktivität in dieser Richtung entwickelten, werden im Verlaufe des Berichtes auch noch andere Arbeitsbedingungen angesprochen, als jene der miserablen Bezahlung