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T-Mobile: Schwache US-Mitarbeiter müssen eine „Narrenkappe“ tragen
„Was Amazon kann, kann die Deutsche Telekom auch: US-Gewerkschaften und Verdi schlagen Alarm über zum Teil abenteuerliche Arbeitsbedingungen. Die Arbeitnehmer hätten kaum Rechte und würden systematisch gedemütigt. „Die Deutschen wären entsetzt“, sagt ein US-Gewerkschafter.
Während sich die deutschen Politiker über die Praktiken des US-Konzerns Amazon in Deutschland aufregen, ist in den USA die Deutsche Telekom – immerhin ein Staatsbetrieb – ins Gerede gekommen. Die Angestellten in Call Centern für T-Mobile USA, das der Deutschen Telekom gehört, sind über die Arbeitsbedingungen aufgebracht. Dies berichtet die US-Gewerkschaft Communications Workers of America (CWA). Die Arbeitsbedingungen in den US-Call Centern seien deutlich schlechter als in Deutschland, sagten Mitarbeiter von T-Mobile USA…“ Artikel in Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 18.02.13
- Aus dem Text: „… Tomas Lenki arbeitet für die Deutsche Telekom in Berlin und ist Mitglied bei Verdi. Er sagte: „Was wir diese Woche in persönlichen Gesprächen erfahren haben, steht in starkem Kontrast zu dem, was die Deutsche Telekom uns gesagt hat. Wir fühlen uns vom Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hintergangen und belogen“, zitiert ihn CWA. Die Bundesregierung ist der größte Anteilseigner der Deutschen Telekom. Daher wollen die Gewerkschaften im Wahljahr 2013 den Druck auf Berlin erhöhen.“
- Zu den Hintergründen siehe im LabourNet-Archiv: T-Mobile USA