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Der ungarische Widerstand gegen den Herrn Orban wächst – erst recht im Bildungsbereich: Ausgeklickt?

Lehrerdemo Budapest 15.3.2016Obwohl die Regierung zugesagt hat, Klik (das neugeschaffene Zentrale Management im Schulwesen) wieder abzuschaffen, gehen die Proteste (vor allem) dagegen weiter – das Vertrauen in einen Herrn Orban ist nicht übermäßig stark… „Mehr als 10.000 Schüler und Lehrer formierten am Mittwoch an rund 250 Grund-, Oberschulen und Gymnasien Menschenketten bei einem einstündigen Warnstreik, um gegen die Bildungspolitik der Orbán-Regierung zu protestieren und die Forderungen der Protestbewegung „Ich will unterrichten!“ zu unterstützen, die sich am Nationalfeiertag des 15. März formiert hatte. Die Regierung reagiert mit halben Drohungen und Etikettenschwindelei“ – so beginnt der Bericht mit dem schönen Titel „Schwänzen für die Schule: Lehrer und Schüler in Ungarn protestieren gegen Orbáns Volksverdummung“ am 31. März 2016 im Pester Lloyd externer Link, worin auch zu einer Fotosammlung der Aktionen verlinkt wird und zur Facebookseite der Initiative, die auch all jenen, die kein ungarisch sprechen, durch viele Bilder einen Eindruck verschafft. Siehe dazu und zur gesamten Entwicklung der Opposition weitere aktuelle Beiträge:

  • PDSZ – Pedagógusok Demokratikus Szakszervezeteexterner Link – ist die Webseite der Demokratischen Lehrergewerkschaft Ungarns (die auch ein paar ganz wenige Artikel in anderen Sprachen enthält, aber vor allem auch durch viele Bilder auch des Ungarischen Unkundige informiert)
  • „Demos am ungarischen Nationalfeiertag: Lehrer wollen Orbán Lektion erteilen“ am 13. März 2016 im Pester Lloyd externer Link war ein Beitrag vor den Demonstrationen am Nationalfeiertag, in dem es unter anderem heißt: „Der Protest dieser seit Jahren größten Anti-Orbán-Bewegung richtet sich in erster Linie gegen die desaströse Bildungspolitik der zentralistisch-dirigistischen Orbán-Regierung und ihrer staatlichen Schulbehörde KLIK. Knebelverträge, Gewissensprüfungen auf ideologischer Basis, nationalistische sowie revanchstische Lehrinhalte und ein chaotisches Schulmanagement, das die notwendigsten Bedürfnisse von Schülern und Mitarbeitern missachtet“ (in dem Beitrag ist auch zum Dossier zur „Erziehungsreform“ Orbans des Lloyd verlinkt)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95822
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