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Hauen und stechen unter „den Siegern“ – deutscher Kandidat wirft das Handtuch…

In der Ukraine beginnen die schwelenden Konflikte innerhalb der „Übergangsregierung“ zu eskalieren. Innenminister Arsen Avakov lässt den Faschisten-Führer Alexander Muzychko erschiessen. Die Devise, nach der man handelt, lautet: „Gute“ Faschos kommen in die Regierung, „böse“ in den Straßengraben“ – so beginnt der Beitrag Kiew: Machtkampf in der Übergangsregierung externer Link am 25. März 2014 im lower class magazine, siehe dazu:

  • Die Liste steht externer Link von Reinhard Lauterbach am 31. März 2014 in der jungen welt, worin es unter anderem heisst „Einheitsfront mit Schönheitsfehlern. Bewerberfeld für ukrainische Präsidentschaftswahl hat sich formiert. Deutscher Boulevard muß auf Lieblingskandidaten verzichten
  • Kiew: Rechtsradikale wollten Parlament stürmen externer Link redaktioneller Bericht am 28. März 2014 in neues deutschland, worin es heisst „Nach der Tötung des Paramilitärs hatten rund 1000 Neonazis die Entmachtung von Innenminister Awakow verlangt. Sie warfen Scheiben im Parlament ein und drohten mit der Stürmung des Gebäudes. Ranghohe Politiker wie die ukrainischen Präsidentschaftskandidaten Pjotr Poroschenko und Vitali Klitschko hatten die gewaltbereiten Demonstranten davon abgehalten. Die paramilitärische Organisation Prawy Sektor, die während des Aufstands gegen Ex-Präsident Viktor Janukowitsch auf den Barrikaden in Kiew präsent war, hatte sich am vergangenen Wochenende mit anderen rechten Bewegungen zu einer politischen Partei zusammengeschlossen. Ihr Anführer Dmytro Jarosch will als Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen im Mai antreten
  • Der Oligarch als Retter externer Link von Florian Rötzer am 30. März 2014 bei telepolis, wo die kampflose Aufgabe so bewertet wird „ Klitschkos Entscheidung ist ein strategischer Zug. Er weiß, dass er nicht gewinnen kann, zudem weiß er auch, dass er von den USA nicht unterstützt werden würde. Nach einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Umfrage würden Poroshenko am meisten Ukrainer wählen“
  • Für IWF-»Hilfe«: Kiew weist Massentlassung an externer Link redaktioneller Beitrag am 28. März 2014 in neues deutschland wo der Kern der Politik so formuliert wird „Das Parlament billigte am Abend im zweiten Anlauf ein erstes Reformpaket. Es sieht unter anderem höhere Abgaben für Mineralöl, Alkohol und Tabak vor. Die Behörden wurden angewiesen, etwa 24.000 ihrer insgesamt 249.000 Angestellten zu entlassen“
  • Ukraine: 50 Milliarden Euro an Kapital ins Ausland gebracht externer Link von Thomas Pany am 27. März 2014 bei telepolis, worin es heisst „Auf die Möglichkeit, dass an der Kapitalflucht nicht nur das Vermögen des früheren Präsidenten und dessen reiche Freunde beteiligt waren und davon profitiert haben, sondern vermutlich auch Oligarchen, die sich im Beziehungsnetz der neuen Präsidentschaftskandidatin Timoschenko befinden, in dem auch er selbst gut vernetzt ist, kam Jazenjuk nicht zu sprechen. Die Gegenmaßnahmen zur enormen Korruption in der Ukraine blieben in seiner Rede auffallend blaß, Details gab es keine, ganz zu schweigen von einer konkreten Geld-Forderung an die Oligarchen…
  • Ukrainischer Ressourcen-Poker: – Von der „Kornkammer Europas“ zur Tankstelle der EU!? externer Link Ein Hintergrundbeitrag von Fred Schmid am 28. März 2014 beim Münchener isw, mit – unter vielen anderen – folgenden Fakten „ Schon eher bietet sich die Ukraine als Produktionsstandort für Filialen Transnationaler Konzerne an. So macht sich der milliardenschwere Finanz-Zocker George Soros, der in der Ukraine schon seit langem seine Stiftung „Renaissance Foundation“ für „westliche Werte“ wirken lässt, seine realökonomischen Investitions-Gedanken: „Die Ukraine könnte mit ihrer gut ausgebildeten Bevölkerung und mannigfachen Industrien ein interessanter Investitionsstandort werden“ (Soros, Ein Marshall-Plan für die Ukraine“, SZ, 27.2.14). Und mit Billigstlöhnen, wäre hinzuzufügen: Nach Angaben des ukrainischen Statistikamtes lag der Durchschnittslohn Mitte 2012 bei 3.073 UAH (ca 300 Euro) pro Monat“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=56097
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