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Die ukrainische Regierung hat Probleme mit Faschisten: Die Geister, die sie riefen…

Gewerkschaftsdemonstration in Kiew am 3. Juli 2015 - die Töne werden radikaler gegen die antisoziale Politik der OligarchenregierungDmytro Jarosch, Anführer des »Rechten Sektors«, Abgeordneter und Berater des Generalstabes, nahm seine Kampftruppe in Schutz. Die Kämpfer müssten auch außerhalb des ostukrainischen Gebietes der »Anti-Terror-Operation« Waffen tragen, um sich in Transkarpatien »vor Banditen« zu schützen. Ob es eine Verbindung zu den Kämpfern gebe, die in die Berge geflüchtet waren, mochte er nicht sagen. Der Generalstab in Kiew bestätigte, dass »Vertreter der Freiwilligenbewegung« weiter gegen die ukrainischen Gesetze verstießen, während andere den Dienst in den Streitkräften aufgenommen hätten“ – aus dem Artikel „Suche nach dem »Rechten Sektor«“ von Klaus Joachim Herrnmann am 15. Juli 2015 in neues deutschland externer Link worin auch deutlich wird, dass militante Faschisten auch in die Armee gegangen sind. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge:

  • „Faschisten spalten Junta“ von R. Lauterbach am 15. Juli 2015 in der jungen welt externer Link, worin es unter anderem heisst „Während Staatspräsident Petro Poroschenko aufruft, Recht und Ordnung wieder herzustellen, unterstützt sein Ministerpräsident Arseni Jazenjuk die Banditen vom RS politisch. Bei einem Besuch in Washington sagte er nach Angaben der Nachrichtenagentur AP, das Eingreifen des RS sei gerechtfertigt gewesen. Schmuggel und Gesetzlosigkeit hätten im Grenzgebiet zu Ungarn ungeahnte Ausmaße angenommen. Jazenjuk entließ aus der Ferne sämtliche Beschäftigten des Zollamts der Region mit sofortiger Wirkung“ – was nicht überrascht (zumindest nicht jene, die ihre Informationen nicht nur aus bundesdeutschen Medien beziehen, die Jazenjuk stets als Demokraten zu verkaufen versuchen), schliesslich sind die bewaffneten Faschisten offiziell Teil seiner Wahlliste.
  • „Der Rechte Sektor fordert heraus“ von Florian Rötzer am 20. Juli 2015 in telepolis externer Link mit der Einschätzung des Demonstrationsaufrufs der Faschisten für den 21. Juli „Für den Dienstag um 19 Uhr hat der Rechte Sektor zu einer „Versammlung“ auf dem symbolischen Maidan aufgerufen – gegen die Regierung, die des Verrats bezichtigt wird. Die Regierung habe sich nach den Vorgängen in Mukacheve, wo 2 Mitglieder des Rechten Sektors getötet und 4 verletzt wurden, als korrupt erwiesen, da die Miliz nur gegen Schmuggler vorgehen wollte, die mit Politikern und der lokalen Polizei verbandelt wären. Während Präsident Poroschenko ein hartes Vorgehen anforderte und erklärte, es könne keine bewaffnete Gewalt neben dem Staatsmonopol geben, will der Rechte Sektor sich nicht der Staatsgewalt unterwerfen und rechnet mit der Unterstützung durch andere Nationalisten und Milizen„.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=83613
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