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Terror in der Türkei
Elf Menschen sind gestern bei einem Bombenanschlag in der Istanbuler Altstadt ums Leben gekommen, fast eben so viele sind verletzt, zwei davon in kritischem Zustand. Das Selbstmordattentat wird einem aus Saudi Arabien stammenden 27jährigen IS-Anhänger zugeschrieben, der über Syrien in die Türkei eingereist ist. Die Opfer sind Touristen, überwiegend deutsche. Der Bürgermeister von Ankara twittert inzwischen, der Anschlag sei von außen geplant, um dem türkischen Tourismus zu schaden. Unsere Kolleg*innen von LabourNet Türkei/ Sendika.Org haben dagegen schon vor einiger Zeit einen Überblick über die Verstrickungen von IS und türkischer Politik zusammengestellt: The love affair between ISIS and the Turkish JDP (AKP) government. The entire story and evidence. Beitrag vom 15. November 2015 bei Sendika.Org . Siehe dazu weitere Beiträge zum Umgang der türkischen Behörden mit diesem und vergangenen Bombenanschlägen, zur Situation in den kurdischen Gebieten im Südosten der Türkei sowie zur Kriminalisierung der Wissenschaftler*innen für den Frieden:
- 7 massacres, 537 deaths, 0 resignations and always a press blackout: Who’s the murderer? Beitrag vom 12. Januar 2016 bei Sendika.Org über 7(!) Anschläge in der Türkei seit dem 28. Dezember 2011, deren Aufklärung jedes Mal von einer Nachrichtensperre über selbige begleitet war. Niemand hat jemals politische Verantwortung für einen dieser Anschläge übernommen.
- Kurdische Zivilisten sterben scheinbar leiser als deutsche Touristen: laut Menschenrechtsorganisation TIHV mindestens 79 tote Zivilisten in 29 Tagen in den kurdischen Gebieten in der Türkei. Siehe dazu den Beitrag „TİHV: At Least 79 Civilians Killed in 29 Days“ vom 11. Januar 2016 bei bianet
- Inzwischen zeigt sich auch Amnesty International besorgt über die andauernden Ausgangssperren in kurdischen Wohnbezirken – 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. 200.000 Menschen leben in den betroffenen Gebieten in Sur/ Diyarbakir, seit Wochen ohne ausreichend Nahrung, medizinische Versorgung, Wasser und Strom, heißt es im Beitrag „Turkey: Indefinite 24-hour curfew, over 200,000 in danger“ vom 11. Januar 2016 bei Amnesty International . Dort auch ein vollständiger Bericht als pdf (englisch)
- Präsident Erdogan widmete dem Anschlag in Istanbul in einer Ansprache gestern etwa 20 Sekunden, 20 Minuten verbrachte er damit, wegen Terror-Unterstützung und PKK-Propaganda auf Wissenschaftler*innen zu schimpfen, die einen Friedensappell für den Südosten der Türkei initiiert haben; die Türkische Hochschulbehörde YÖK hat inzwischen angekündigt, gegen die beteiligten Wissenschaftler*innen vorzugehen: YÖK: Teröre destek veren bu bildiri akademik özgürlük ile bağdaştırılamaz, gereği yapılacak! – Bericht bei t24.com vom 12. Januar 2016 . Zum Ausgleich, zur Unterstützung der Kriegspolitik der AKP also, hat sich bereits eine Initiative von „Wissenschaftler*innen für die Türkei“ zusammengefunden