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Haribo in Istanbul: Belegschaft fordert Zuschlag zum Mindestlohn, Geschäftsleitung feuert Arbeitnehmervertreter – Streik
„Nachdem die Belegschaft der Haribo-Nahrungsfabrik in Istanbul/Hadımköy einen Zuschlag gefordert hatte, gab die Werksspitze bekannt, dass sie zwei Arbeitervertreter gefeuert hätten. Daraufhin haben 300 Arbeiter die Arbeit verweigert und sind vor den Werkstoren in Protest getreten. Die Haribo-Arbeiter berichten, dass sie nach der Erhöhung des Mindestlohnes durch ihre gewählten Vertreter mit den Arbeitgebern in Verbindung getreten sind und 30% Erhöhung des Zuschlages gefordert haben, jedoch die Fabrikspitze auf 14% bestanden hat. Die Belegschaft bei Haribo, wo täglich 3 Schichten mit je 8 Stunden gearbeitet werden verlangen, dass ihre entlassenen zwei Vertreter wieder aufgenommen werden und ihre Forderung nach einer Zuschlagserhöhung angenommen wird. Die Belegschaft hat angekündigt, dass sie die Arbeit verweigern wollen, sollte ihren Forderungen nicht nachgegeben werden…“ Bericht bei DIDF vom 25. Februar 2016 . Siehe dazu zwei weitere Berichte: über den Beginn der Auseinandersetzungen – und darüber, dass am 4. Protesttag (25.2.16) seitens der Werksleitung mit dem Einsatz von polizeilichen Wasserwerfern gedroht wurde:
- Haribo direnişi 4. günüde: Patrondan TOMA’lı tehdit – Bericht bei sendika.org/ LabourNet Türkei vom 25. Februar 2016 über die Fortsetzung des Arbeitsausstands und die TOMA(=gepanzerte Wasserwerfer)-Drohung seitens der Werksleitung
- Haribo işçileri ek zam talebiyle fabrika önünde direnişte – Bericht bei sendika.org/ LabourNet Türkei vom 23. Februar 2016 über die Entlassung zweier Arbeitnehmervertreter bei Haribo Istanbul – und den folgenden Protesten vorm Werkstor