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Ein Monat Streik im tschadischen öffentlichen Dienst
Seit einem Monat streiken die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Tschad. In einem Land, in dem – wie anderswo auch – ein unangenehmer Diktator durch einen (der einen oder anderen europäischen Regierung) angenehmen Diktator ersetzt wurde, kein risikoloses Unterfangen, auch wenn die Gewerkschaft, die den Streik organisiert, ohnehin in der demokratischen Bewegung des Landes eine zentrale Rolle spielt. Der Hauptgrund für diese massive Streikbewegung ist: Die Beschäftigten haben weder im Juli noch im August ihr normales Gehalt bekommen – beziehungsweise nur ein reduziertes Gehalt, von der Regierung einseitig beschlossen. Der Streikbeschluss lautet: Bis zur Ausbezahlung von allem, was wir zu kriegen haben. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge:
- „L’Union des Syndicats du Tchad part en grève jusqu’à satisfaction“ am 09. September 2016 im Tchadinfo war die Meldung über Streikbeschluss und Streikbeginn der UST. Der Gewerkschaftsbund unterstrich in seiner entsprechenden Pressemitteilung, dass nicht nur die Beschäftigten in den Provinzen, sondern auch in der Hauptstadt zwei Monate ohne ungekürztes Gehalt geblieben waren – und auch die RentnerInnen keine vollen Bezüge erhalten hätten. Die Gewerkschaften seien mehrfach bei der Regierung deswegen vorstellig geworden, ohne irgendeine befriedigende Antwort erhalten zu haben, weswegen man jetzt beschlossen habe, zu streiken, bis alles voll ausbezahlt werde
- „Tchad: après les greffiers, les magistrats menacent de faire grève à partir de ce mercredi „ am 18. Oktober 2016 bei Tchad Convergence ist ein Bericht über den Beschluss der Gewerkschaft im Justizbereich Syndicat des Magistrats du Tchad (SMT), ab dem 21. Oktober ebenfalls in den streik zu treten, wenn bis dahin die September-Gehälter nicht ausbezahlt seien
- „Non à la précarisation des fonctionnaires et des étudiants au TCHAD !“ am 18. Oktober 2016 bei der CGT ist die Solidaritätserklärung des französischen Gewerkschaftsbundes mit dem einmonatigen Streik im Tschad. Die CGT betont darin, die Regierung habe mit ihren Schritten einseitig eine Vereinbarung von 2011 gebrochen, um ihren Austeritätskurs diktatorisch durchzusetzen. Die Gewerkschaft weist des Weiteren darauf hin, dass auch an der Universität N’Djamena sich massive Proteste entwickelten, weil im Zuge des antisozialen Austeritätskurses auch jegliche Förderung der Studierenden für die Jahre 2016 und 2017 ersatzlos gestrichen worden seien. Die CGT frage sich, so in der Erklärung weiter, und zwar gemeinsam mit der UST, wo eigentlich die Gelder aus den Öleinnahmen des Landes blieben, wenn die Staatskasse plötzlich so leer erscheine