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Fremdenfeindliche Riots in Südafrika – Zustände wie in der BRD?
„Für viele Südafrikaner fühlen sich die Ereignisse wie ein Déja-vu an. Allzu oft gab es auch schon zu Zeiten der Apartheid Gewaltakte gegen Mosambikaner und Kongolesen. Immerhin kommt es nun auch zu Protesten gegen Fremdenfeindlichkeit. Einer solchen Demonstration schlossen sich Tausende Menschen in Durban an. Doch sie wurden von wütenden Randalierern angegriffen“ – so endet der Bericht „Ausländer fürchten um ihr Leben“ von Anne Gonschorek am 17. April 2015 in neues deutschland worin neben den Todesopfern der neuerlichen Fremdenjagd auch die Vertreibung in neugebildete Lager berichtet wird. Siehe dazu auch weitere Berichte, Hintergründe und Stellungnahmen:
- „SA xenophobic attacks: A view from below“ Stellungnahme von Abahlali baseMjondolo dokumentiert am 15. April 2015 bei Pambazuka, worin ausführlich über die oben erwähnte Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit berichtet wird, die die Gruppierung gemeinsam mit der Congolese Solidarity Campaign und der Somali Association of South Africa organisiert hatte – und die trotz Erlaubnis von der Polizei mit Wasserwerfern und Tränengas angegriffen wurde. Abahlali baseMjondolo berichtet darin auch über Drohungen gegen ihre Organisation – und unterstreicht, dass man jene kenne, die da drohen, aber weiter daran arbeiten werde, die Armen in Südafrika zusammenzuschliessen – ohne nach ihrem Paß zu fragen
- „Xenophobia in South Africa“ von GARIKAI CHENGU am 20. April 2015 bei Counterpunch worin vor allem das historische Zustandekommen der Fremdenfeindlichkeit durch das Apartheidssystem analysiert wird und die geringen Veränderungen seit deren Ende – „als Mandela aus dem Gefängnis kam explodierten die Townships vor Freude, heute explodiert dort die Gewalt“ – beispielsweise in der Fortsetzung der rassistischen Stadtplanung durch Projekte wie die Fußball WM 2010
- „South Africa in the Twilight of Liberalism“ von Richard Pithouse dokumentiert am 19. April 2015 bei kafila, worin sowohl die Bewegung zum Sturz von Denkmälern an verschiedenen Universitäten als ein Ausdruck der Ablehnung der Konitnuitäten aus der Apartheidära analysiert wird – die mit der Forderung nach der Entfernung der Statue von Cecil Rhodes begann – als auch die nationalistischen Untertöne die etwa Aktivisten der EFF in dieser Bewegung hören liessen hervorgehoben werden, was zeige, wie verbreitet die rassistische Ideologie auch bei vom Rassismus unterdrückten Menschens ein könne, wie es einst schon Frantz Fanon für andere afrikanische Länder untersucht habe
- „Unions point fingers after xenophobic attacks“ von Baldwin Ndaba am 16. April 2015 bei iol, worin über die gemeinsame Pressekonferenz des gewerkschaftsbundes COSATU und der KP Südafrikas berichtet wird, in der die Gewerkschaften das Großkapital für die rassistische Mobilisierung verantwortlich machten
- „Declaration of the NUMSA Conference for Socialism“ Erklärung der Sozialismuskonferenz der Metallgewerkschaft NUMSA vom 20. April 2015, worin nicht nur die Fremdenfeindlichkeit kritisiert wird und zu einer landesweiten Demonstration dagegen am 23. April aufgerufen, sondern auch die Verantwortung der Regierungspolitik für das Fortbestehen reaktionärer Spannungen hervorgehoben wird
- „SA teachers union condemns attacks on foreigners“ Bericht am 19. April 2015 bei Enca über die Pressekonferenz der Lehrergewerkschaft SADTU die sich gegen die Menschenjagd stellt und ein Programm gegen Fremdenfeindlichkeit an Schulen organisieren will
- „South Africa faces backlash over xenophobic attacks on migrant workers“ von David Smith am 19. April 2015 im Guardian worin über die heftigen Reaktionen vor allem in jenen Ländern berichtet wird, deren MigrantInnen in Südafrika der reaktionären Gewalt ausgesetzt waren oder gar zum Opfer fielen