»
Südafrika »
»

Grösste Einzelgewerkschaft: Am 1. Mai nicht vertreten

Mehr Wahlkampfveranstaltung als 1. Mai waren die COSATU Aktivitäten quer durchs Land – mit einem auf der zentralen Kundgebung umjubelten Präsidenten Zuma, der meinte, endlose Streiks seien weder für das Land noch die Arbeiter gut, ohne allerdings irgendeinen konkreten Vorschlag zu machen, wodurch nahe liegend war, dass die Äusserung vor allem gegen die seit drei Monaten streikenden Bergarbeiter gerichtet war. „Rund 25000 Anhänger der Regierungsallianz aus dem African National Congress (ANC), dem Gewerkschaftsbund COSATU und der South African Communist Party (SACP) haben am gestrigen Donnerstag im südafrikanischen Polokwane zusammen den 1. Mai begangen. Sechs Tage vor den Parlamentswahlen nutzte der ANC die zentrale Maifeiertagskundgebung gleichzeitig für seine Hauptwahlkampfveranstaltung in der nördlichsten Provinz Limpopo, deren Hauptstadt Polokwane ist“ – so beginnt der Bericht Unvollständige Einheit externer Link von Christian Selz am 02. Mai 2014 in der jungen welt. Siehe dazu auch:

  • ‘Support ANC or be silent on Workers’ Day’ externer Link von Poloko Tau am 30. April 2014 in der City Press, worin Vertreter der (regierungstreuen) National Education Health and Allied Workers Union (Nehawu) zu Wort kommen, die begründen, dass es keine Sprecher der Metallarbeitergewerkschaft NUMSA am 1. Mai gäbe, weil diese nicht zur Wahl des ANC aufrufen
  • Zuma warns over strikes descending into anarchy externer Link von Natasha Marrian, Allan Seccombe und Karl Gernetzky am 02. Mai 2014 im Business Day Live – das Wirtschaftsblatt unterstreicht vor allem die Wichtigkeit von Zumas „Warnung“ das Streikrecht dürfe nicht zur Anarchie werden…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=57789
nach oben