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Südafrikas Gewerkschaftsbund COSATU: Nach der Spaltung, vor der Neugründung?
Am Samstag den 18. Juli begann die Kampagne der südafrikanischen Metallgewerkschaft NUMSA für die Neuwahlen der shop stewards in den Betrieben – als Redner war der frühere Generalsekretär der COSATU, Zwelenzima Vavi eingeladen, der, wie die NUMSA selbst, aus dem gewerkschaftsbund COSATU ausgeschlossen wurde. Bei seiner ersten öffentlichen Rede nach der Beendigung des Sonderkongresses von COSATU rief Vavi dazu auf, mit allen, die daran interessiert seien einen Arbeitergipfel zu organisieren, der über die Zukunft der Gewerkschaftsbewegung in Südafrika entscheiden solle. In dem Bericht „Vavi calls for ’new‘ Cosatu workers summit“ von Mpho Raborife am 18. Juli 2015 bei News24 wird Vavi mit der Zustandsbeschreibung zitiert, neben den Gewerkschaften, die innerhalb COSATUS ohnehin gegen den Ausschluss der NUMSA gewesen seien, sei überall ein Spaltungsprozeß im Gange, am stärksten bei der LehrerInnen-Gewerkschaft SADTU und im Bankensektor. Siehe dazu weitere aktuelle Berichte aus den Tagen nach dem Sonderkongress des Gewerkschaftsbundes:
- „Numsa: Noisy in its silence at Cosatu’s special congress“ von Mphumzi Maqungo am 14. Juli 2015 im Daily Maverick worin der Autor – Shop Steward der NUMSA bei GM – am Ende des Sonderkongresses ausführlich die Position der Metallgewerkschaft verteidigt als eine politische Stellung, die völlig auf der Grundlage aller bestehenden Beschlüsse der COSATU-Kongresse stehe und die COSATU Mehrheit bezichtigt, sich vor einer politischen Auseinandersetzung um die Veränderung ihrer Politik zu drücken.
- „The ghost Alliance, haunting the future“ von Richard Poplak am 15. Juli 2015 ebenfalls im Daily Maverick – ein Beitrag der „zwei erfolgreiche Kongresse“ (nach Angaben ihrer Organisatoren) kritisch betrachtet, den Sonderkongress der COSATU und in derselben Woche den Kongress der KP Südafrikas. Dabei geht er von dem – für jemand, der die politischen Verhältnisse in Südafrika einigermaßen kennt, keineswegs überraschenden – Auftritt des Stellvertretenden ANC-Vorsitzenden Ramaphosa aus, dessen Reichtum und seine Rolle beim Massaker von Marikana die KP Führung nicht daran hinderte ihn zum 3. Sonderkongress der Partei einzuladen (der zur Ausrichtung der Parteimitglieder für den anschliessenden Gewerkschaftskongress diente).
- „Zwelinzima Vavi: Man on the march“ von Ranjeni Munusamy am 17. Juli 2015 im Daily Maverick ein Bericht über ein Gespräch mit Vavi über seine politische Zukunft, wie er sie sieht – wobei Vavi vor allem ausführlich auf die in den Einzelgewerkschaften der COSATU vor sich gehende „Säuberung“ von oppositionellen Kräften eingeht und dabei auch auf die Nominierung (statt Wahl) von Delegierten für den Sonderkongress ebenso verweist wie auf die Weigerung der Kongressleitung, die Abstimmungen wie üblich geheim durchzuführen.
- „An indefinite pause on a workers‘ revolution“ von Phillip de Wet am 17. Juli 2015 im Mail and Guardian worin es schwerpunktmäßig um die Kampagne von COSATU und KP geht, wie sie gegen NUMSA und deren politische Einheitsversuche geführt wird – so im Juni, vor dem Sonderkongress, mehrfach mit Gerüchte lancieren über „schmutziges Geld“ das die Metallgewerkschaft habe – eigentlich ein Thema, das den pro-Zuma Kräften auf die Füße fallen kann.