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Go Public! Bildung finanzieren! Kampagne der Bildungsgewerkschaft SADTU gegen Sparmaßnahmen in Südafrika

Go Public! Bildung finanzieren! Kampagne der Bildungsgewerkschaft SADTU gegen Sparmaßnahmen in SüdafrikaDie South African Democratic Teachers‘ Union (SADTU) wird am Mittwoch, den 23. April 2025, einen landesweiten Protestmarsch zu den Büros des Finanzministeriums, des Ministeriums für Grundbildung und des Ministeriums für Hochschulbildung und Ausbildung in Pretoria anführen, um gegen Sparmaßnahmen im öffentlichen Bildungswesen zu protestieren.  Diese Aktion ist Teil des anhaltenden Widerstands der SADTU gegen die anhaltenden Haushaltskürzungen, die sich negativ auf den Bildungssektor und die öffentlichen Dienste auswirken. Die Gewerkschaft warnt, dass die Aushöhlung der öffentlichen Bildungsfinanzierung den Weg für eine zunehmende Privatisierung des Sektors ebnet. Der Marsch steht im Einklang mit dem von der Bildungsinternationale festgelegten globalen Thema: Go Public! Fund Education und ist Teil der breit angelegten Kampagne der Gewerkschaft zur Verteidigung und Erhaltung des öffentlichen Bildungssystems in Südafrika…“ engl. Pressemitteilung der SADTU vom 21. April 2025 externer Link (maschinenübersetzt) und mehr dazu:

  • Tausende von Lehrern demonstrieren gegen Haushaltskürzungen. SADTU warnte vor Streiks in 3 Wochen, sollte die Regierung die Sozialausgaben weiter kürzen
    Das Stadtzentrum von Pretoria verwandelte sich am Mittwoch in ein Meer aus Rot, Schwarz und Grün, als Tausende Mitglieder der South African Democratic Teachers Union (SADTU) gegen Sparmaßnahmen und Haushaltskürzungen im öffentlichen Bildungswesen demonstrierten.
    Die Menge, die von einer starken Polizeipräsenz begleitet wurde, sang Kampflieder und schwenkte Plakate, als sie zu den Büros des Finanzministeriums und der Ministerien für Grund- und Hochschulbildung marschierte. Auch einige Mitglieder von COSATU und der SACP schlossen sich dem Protest an.
    Die Lehrergewerkschaft zeigte sich besorgt über die jüngsten Haushaltskürzungen der Regierung und deren negative Auswirkungen auf die Bildung und die Moral der Lehrer. Dazu gehörten eine schlechte Infrastruktur an den Schulen wie Toiletten, baufällige Klassenräume und das Fehlen einer Bibliothek, eine erhöhte Arbeitsbelastung, überfüllte Klassenräume und zunehmende Gewaltandrohungen auf dem Schulgelände. (…) SADTU-Sprecherin Nomusa Cembi sagte: „Unsere Mitglieder haben das Gefühl, dass sich das Ministerium nicht um sie kümmert, vor allem in den ländlichen und städtischen Schulen. Wir glauben, dass sehr wenig für das psychische Wohlbefinden der Lehrer getan wird“. Cembi wies auf eine kürzlich von Forschern der Universität Stellenbosch durchgeführte Umfrage über die Arbeitszufriedenheit von Lehrern hin. Die Hälfte der befragten Lehrer wolle den Beruf in den nächsten zehn Jahren aufgeben.
    Die Gewerkschaft hat den verschiedenen Ministerien 21 Tage Zeit gegeben, um zu reagieren, und hat mit Streiks gedroht, sollte die Regierung die Sozialausgaben weiter kürzen…“ engl. Artikel von Ihsaan Haffejee vom 24. April 2025 in GroundUp externer Link (maschinenübersetzt) mit einigen Fotos der Demo
  • Siehe Aktuelles bei SADTU auf exTwitter externer Link mit tollen Videos vom 23.4.
  • Das Bildungsministerium von Gauteng kürzt die Gehälter von Lehrern, die sich dem nationalen Streik von Sadtu angeschlossen haben – heißt es in einer Meldung auf news24 externer Link aber außer Schlagzeile alles hinter Bezahlschranke
  • Der südafrikanische Gewerkschaftsbund COSATU unterstützt die SADTU in ihrer vehementen Ablehnung von Haushaltskürzungen im Bildungsbereich

Siehe zu Bildung in SA zuletzt von 2021: Landesweiter Studierenden-Streik in Südafrika: Gegen erneuten Versuch, Studiengebühren zu erhöhen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=227655
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