„… Sudans Übergangsregierung und die Revolutionäre Front – ein Bündnis mehrerer Rebellengruppen – haben feierlich ein Friedensabkommen unterzeichnet. An der Zeremonie in Juba, der Hauptstadt des Nachbarlandes Südsudan, nahmen Spitzenvertreter der Übergangsregierung teil sowie Rebellen aus der westsudanesischen Region Darfur und den südlichen Bundesstaaten Süd-Kordofan und Blauer Nil. Der Südsudan hatte immer wieder zwischen den Konfliktparteien vermittelt. Die Einigung regelt unter anderem die Aufteilung der Macht, die Rückkehr von Geflüchteten, den juristischen Umgang mit Vergehen während des Bürgerkriegs und das Thema Landbesitz. Zudem sollen Rebellengruppen aufgelöst und deren Kämpfer in die nationalen Streitkräfte integriert werden. Einige bewaffnete Gruppen boykottieren das Abkommen allerdings. In Darfur war 2003 ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Er begann mit Aufständen von Minderheiten, die sich von der Regierung des damaligen Präsidenten Omar al-Baschir unterdrückt fühlten. Nach UN-Angaben wurden in dem Konflikt etwa 300.000 Menschen getötet, mehr als anderthalb Millionen sind noch immer auf der Flucht...“ – aus der Meldung „Friedensabkommen für Sudan unterzeichnet“ am 31. August 2020 bei der Deutschen Welle über das Abkommen zu Darfur, ohne groß darauf einzugehen, wer nicht unterzeichnet hat – und wie es mit der Forderung nach Auflösung der Milizen aussieht… Siehe daher in einigen weiteren aktuellen Beiträgen: Wer nicht unterzeichnet hat wegen des Fortbestandes der Mord-Milizen, wie die Vereinbarungen genau aussehen, wie weiterhin für Veränderungen mobilisiert wird und dabei die Kritik an der wirtschaftlichen Rolle des Militärs zunehmend ins Zentrum rückt (das mit Drohungen darauf reagiert), hinzu der Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu aktuellen Entwicklung im Sudan
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