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Aus Äthiopien in den Sudan geflohen: Hier mobilisieren die Gewerkschaften gegen die Diskriminierung von Flüchtlingen

Refugees welcome!„… Dort kursieren zahllose Geschichten von Vertreibungen, Vergewaltigungen, Hinrichtungen. Sie ähneln sich und deuten auf ein Massaker an der Zivilbevölkerung. Unabhängig überprüfen lassen sie sich nicht. Tigray ist abgeriegelt. Seit dem Beginn eines Militäreinsatzes der äthiopischen Streitkräfte mit verbündeten Milizen gegen die Provinzregierung im November dringt kaum etwas nach außen. Das Internet ist abgestellt. Äthiopiens Militär hat die Kontrolle nach eigenen Angaben übernommen, die Grenze weitgehend abgeriegelt. Seit einigen Tagen kommen nur noch wenige Flüchtlinge durch. Zuvor waren es bis zu 1000 Menschen täglich. Insgesamt sind schon mehr als 62.000 Geflüchtete angekommen. Selam Zeneba ist die Flucht durch die Linien des äthiopischen Militärs gelungen. Mit einer Plastiktasche kommt die 21-Jährige zur Empfangsstelle für Flüchtlinge, will sich registrieren lassen. Es gebe keinen Frieden, der Krieg halte an, erzählt sie. Soldaten hätten ihr Dorf überfallen, den Menschen ihr Hab und Gut, ihr Vieh weggenommen und zwei Bewohner getötet…“ – aus dem Bericht „Vor dem Tod in die Not geflohen“ von Daniel Hechler am 28. Februar 201 bei tagesschau.de externer Link über die aktuellen Fluchtbewegungen aus Äthiopien. Siehe dazu auch die Positionierung der Gewerkschaften im Sudan:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=187211
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