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Die sudanesischen Militärdiktatoren können die Demokratiebewegung nicht unterdrücken: Erneuter Aufruf zum Generalstreik am 14. Juli
„… Nach dem Massaker von Khartum vor rund einem Monat schien der demokratische Protest im Sudan erstickt. Am Sonntag meldeten sich die Demonstranten jedoch zahlreich zurück. Im ganzen Land waren Zehntausende dem Aufruf der Organisation „Kräfte für Freiheit und Wandel“ (FFC) gefolgt, die eine Machtübergabe an eine zivile Regierung verlangt. Die Mobilisierung gelang, obwohl der militärische Übergangsrat (TMC) seit Wochen das Internet blockiert. Im April hatten die demokratischen Kräfte zum Sturz von Machthaber Omar al-Baschir geführt. Der Protestmarsch sollte auch ein Gedenken für die mehr als hundert Toten vom 3. Juni sein. Damals hatten die Sicherheitskräfte ein Protestlager vor dem Armeehauptquartier überfallen und ein Massaker angerichtet. Bewaffnete hatten in den frühen Morgenstunden Zelte angezündet und scharf in die Menge geschossen, einige Menschen hatten die Angreifer im Schlaf überrascht und getötet. Doch auch die Bilanz dieses Sonntags ist in mehrfacher Hinsicht traurig…“ – aus dem Beitrag „An der Schwelle zum Bürgerkrieg“ von Christoph Titz am 01. Juli 2019 bei Spiegel online , worin neben Mutmaßungen über Auseinandersetzungen innerhalb des sogenannten Militärrates (und „bescheidenen“ Auslassungen bestimmter Geldgeber der Milizen) auch noch berichtet wird, dass es bereits am Montag erneute Protestdemonstrationen gegeben habe. Siehe dazu auch zwei Beiträge über den Aktionsaufruf der demokratischen Bewegung zum 14. Juli und einen Beitrag zur Solidarität britischer Gewerkschaften mit dem festgenommenen Vorsitzenden der sudanesischen Teachers‘ Committees:
- „Soudan: la contestation appelle à la désobéissance civile le 14 juillet“ am 02. Juli 2019 bei Assawra ist die Meldung über den Aufruf der Plattform für Freiheit und Veränderung, am 14. Juli im ganzen Land zivilen Ungehorsam zu praktizieren und alle Aktivitäten zu bestreiken – dies sei die einzige passende Antwort auf die neuerlichen tödlichen Schüsse.
- „Sudanesische Opposition ruft zum Generalstreik auf“ am 02. Juli 2019 bei der ANF meldet ebenfalls zu diesem Aufruf: „… Auch am vergangenen Sonntag ging die Opposition im Sudan auf die Straßen und forderte den Rücktritt des militärischen Übergangsrats im Land. Auf den Protest reagierten die Militärkräfte allerdings erneut mit Gewalt. So sollen nach Agenturmeldungen bei den bewaffneten Übergriffen auf die Demonstrierenden mindestens sieben Menschen getötet und mehr als 180 verletzt worden sein. Die Oppositionsbewegung antwortet auf die erneute Gewalt des Militärrats mit einem Aufruf für einen Generalsstreik und zivilen Ungehorsam am 14. Juli. Zudem soll am Tag zuvor eine erneute Großdemonstration gegen den Militärrat stattfinden. (…) Seit dem Sturz al-Baschirs hat der Militärrat die Kontrolle über den Sudan übernommen. Die Opposition setzt allerdings ihre Proteste fort und fordert die Einsetzung einer zivilen Übergangsregierung. Am 3. Juni wurde ein Protest in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum durch das Militär blutig niedergeschlagen. Dabei wurden mindestens 128 Menschen getötet. Rund einen Monat nach diesem Massaker weicht die Opposition weiterhin nicht von den Straßen, wie die Proteste am vergangenen Sonntag eindrucksvoll unter Beweis stellten…“
- „Education unions condemn arrest of Sudanese teachers’ leader“ am 02. Juli 2019 beim Mena Solidarity Network ist ein Bericht über den Protest zweier britischer Bildungsgewerkschaften bei der Botschaft des Sudan gegen die Festnahme (und das Verschwinden) von Yassin Hassan Abdelkarim, Vorsitzender der Bildungsgewerkschaft Sudanese Teachers’ Committee am 28. Juni 2019 – was nahe legt, dass auch er einer der Aktivisten ist, die im Vorfeld des „Marsches der Million“ am Sonntag festgenommen worden waren.
- Zum Kampf gegen die sudanesische Militärdiktatur zuletzt: „Wieder haben die Mordmilizen im Sudan geschossen – mit Patronen, die ihnen die EU bezahlt hat. Den „Marsch der Million“ konnten sie dennoch nicht verhindern!“ am 01. Juli 2019 im LabourNet Germany