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Der andalusische Marsch für den verurteilten Gewerkschafter Bodalo hat begonnen: Mit Polizeirepression und Gegenaktionen der PSOE
Bereits zum Auftakt des Solidaritätsmarsches mit Andres Bodalo am 4. Mai, der quer durch Andalusien führen soll, wurde den TeilnehmerInnen deutlich gemacht, dass dieser Protest nicht hingenommen werden soll: Polizei nahm Diege Canamero, den früheren Vorsitzenden der andalusischen Arbeitergewerkschaft SAT, vor Demonstrationsbeginn vorübergehend fest – allgemein als demonstrativer Einschüchterungsakt verstanden. Und am Ende des Tages, bei der Ankunft der ersten Etappe in Ubeda verweigerte die PSOE-Bürgermeisterin den TeilnehmerInnen einen Platz für ein Ruhelager. Ebenso im benachbarten La Carolina – auch da die Präfektur in PSOE-Linientreue gegen die SAT. Die Übernachtung fand dann in Canena statt, mit ausdrücklicher Genehmigung des Bürgermeisters der IU (Vereinte Linke). Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge und den Verweis auf den Twitterkanal des Marsches:
- „#MarchaPorAndres“ ist der Twitterkanal des SAT Solidaritätsmarsches seit dem 03. Mai 2016 , worin in den ersten Tagen zum Einen über die überaus freundliche und interessierte Reaktion breiter Teile der Bevölkerung berichtet wird – und über die keineswegs freundliche Reaktion der (in vielen Städten und Orten Andalusiens regierenden) PSOE
- „Detención de Diego Cañamero al inicio de la #MarchaPorAndres“ am 04. Mai 2016 bei der SAT ist ein kurzer Videobericht über die Festnahme Diego Canameros zum Auftakt des Solidaritätsmarsches
- „Alcaldesas de la PSOE en Úbeda y La Carolina niegan a los integrantes espacios donde descansar y asearse“ am 05. Mai 2016 bei kaosenlared ist ein ausführlicherer Bericht über die Schikanen gegenüber dem Marsch durch die PSOE-Bürgermeisterinnen zweier Orte
- Siehe dazu auch: „Der spanische Feldzug gegen Gewerkschaften geht weiter: Vorstand der andalusischen Arbeitergewerkschaft soll dreieinhalb Jahre ins Gefängnis“ am 24. März 2016 im LabourNet Germany und die seitherige Berichterstattung