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Regierung befiehlt Zwangsschlichtung binnen 24 Stunden zur Beendigung des Streiks der Gepäckkontrolleure am Flughafen Barcelona
Der spanische Ministerrat hat einmal mehr deutlich gemacht, wes Geistes Kind er ist: Binnen 24 Stunden, so das Dekret, müsse die anbefohlene Zwangsschlichtung des Streiks der Eulen-Beschäftigten am Flughafen El Prat zu einem Ergebnis kommen, das Unternehmen (!) und Belegschaft zur Beendigung der Auseinandersetzung zwinge (zur Situation und den Forderungen siehe den Verweis am Ende dieses Beitrages). Natürlich wird beteuert, das Streikrecht bestehe weiter (man darf es nur nicht nutzen wollen). Aber, passt gerade besonders: Die Sicherheit! Muss! Gesichert! Werden! und ähnliches, wie etwa die besondere wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus. Kein Wort zur eigenen Verantwortung: Die allseitige Privatisierung (bei dieser Regierung oft genug nach freundschaftlichen Prinzipien geregelt), die erst zu solch maximalen Ausbeutungsstrategien geführt hat. Weswegen auch an anderen Flughäfen Spaniens Streikbeschlüsse diskutiert – und gefasst werden. (Und kein Zufall, dass gerade „in der Saison“ etwa auch in der BRD massive Klagen und erste Aktionen kommen). Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:
- „El gobierno resuelve liquidar la huelga de El Prat reforzando el esquirolaje de la guardia civil e imponiendo un laudo obligatorio“ am 17. August 2017 bei kaosenlared ist eine Solidaritätserklärung der Redaktion der linken Webseite mit dem Streik der Gepäckkontrolleure und gegen das Streikverbot der spanischen Rechtsregierung. Darin wird auch auf frühere Streikverbote im Spanien der letzten Jahre hingewiesen, sowohl von konservativen als auch von sozialdemokratischen Regierungen – und wie immer bisher komme es jetzt darauf an, Solidarität praktisch zu organisieren: In Verteidigung des Streikrechtes und des Rechtes auf Widerstand gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen, die zur kapitalistischen Norm gemacht würden.
- „El conflicto en los aeropuertos se extiende: vigilantes, limpieza, personal de AENA…“ ebenfalls am 17. August 2017 bei kaosenlared ist ein Beitrag, der die sich entwickelnden Proteste an anderen Flughäfen Spaniens zum Thema hat. Nicht nur die Beschäftigten von Eulen (also Gepäckkontrolleure) in Madrid und La Coruna halten in diesen Tagen Vollversammlungen ab, die eigene Anliegen und die Solidarität mit Barcelona diskutieren, sondern auch die Beschäftigten anderer Sicherheitsdienste (Prosegur in Valencia und Alicante, also Personenkontrollen), sowie die Beschäftigten der Flughafenbehörde AENA diskutieren Streiks im Angesicht vor allem einer Lawine von Überstunden.
- „Workers at Spanish airport operator Aena call 25 days of strikes“ am 16. August 2017 bei Reuters ist die Meldung über den gemeinsamen Beschluss der Gewerkschaften bei AENA, ab September eine Reihe von insgesamt 25 Streiktagen anzukündigen (entsprechend spanischen Gesetzen), was immer gleichzeitig auch ein Ultimatum an das Unternehmen ist, die Forderungen der Belegschaften anzunehmen.
- „Carta de un vigilante de El Prat a la opinión pública“ am 17. August 2017 bei kaosenlared dokumentiert, ist der Offene Brief eines streikenden Gepäckkontrolleurs an die Reisenden in Barcelona, in dem er seine persönliche Anmerkungen zum Streik und seinen Gründen öffentlich macht. Er streike unter anderem wegen der langen Schichten, die für ihn mit Aufstehen um 2 Uhr 45 beginnnen, wofür er dann insgesamt 1.000 Euro Brutto erhält – von Eulen, das im letzten Jahr den Auftrag per Billigangebot bekam, und sich weigerte, Winterkleidung zu stellen, wie es bis dahin geschehen war und was den Auftakt dieser Art „Arbeitsbeziehungen“ dargestellt habe.
- Siehe dazu: „Gepäck-Kontrolleure in Barcelonas Flughafen streiken: Trotz Drohungen der Regierung mit Francos Gesetz und dem Einsatz der Armee (Guardia Civil)“ am 15. August 2017 im LabourNet Germany