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Gewerkschaften im Simbabwe: Im Auge des Krokodils… eine Reihe unbefristeter Streikaufrufe der Repression zum Trotz
„Bei der Amtseinführung von Emmerson Mnangagwa lieferte das Staatsfernsehen noch schönste Bilder: 60.000 Menschen jubelten ihm im Nationalstadion von Harare zu. Blechbläser spielten, jemand trug ein Plüschkrokodil hinter dem neuen Präsidenten Simbabwes her, als Anspielung auf Mnangagwas Spitznamen. (…) Zwar hatte derselbe Mnangagwa in seiner Position als Mugabes Sicherheitschef noch den Tod Tausender befohlen und die desolate Lage des Landes mit verschuldet. Nun aber versprach er in seiner Antrittsrede ein Ende von Simbabwes Wirtschaftskrise. Der Spaß mit dem Stofftier sollte wohl unterstreichen: Künftig wird alles anders, heiter, besser. Vergangene Woche, 13 Monate später, war dann wieder alles beim Alten: Soldaten schossen auf Demonstranten, mindestens zwölf Menschen starben, 75 wurden wegen Schusswunden behandelt, im ganzen Land gab es mehr als 600 Verhaftungen. Kurz zuvor hatte Mnangagwa verfügt, der Liter Benzin werde künftig mehr als doppelt so teuer. Mit 3,31 US-Dollar hat Simbabwe jetzt einen der höchsten Spritpreise weltweit. In Massen zogen die Menschen auf die Straße, und dann war es wie bei Mugabe: Die Sicherheitskräfte schlugen den Benzinpreisprotest brutal nieder…“ – aus dem Beitrag „Das „Krokodil“ lächelt – und lässt schießen“ von Christoph Titz am 24. Januar 2019 in Spiegel Online
, worin unter anderem auch noch auf die Verhaftung von Japhet Moyo, dem Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes ZCTU hingewiesen wird (Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren letzten Bericht am Ende dieses Beitrags). Zur erneuten Repression in Simbabwe zwei weitere aktuelle Beiträge – sowohl zur Begründung des Haftbefehels gegen den ZCTU-Generalsekretär – als auch zu einem neuen Streik, trotz aller Repression:
- „ZCTU boss charged with subversion“ bei Bulawayo24
meldet, dass der ZCTU-Funktionär festgenommen wurde, weil ihm „Subversion“ vorgeworfen wird – womit eben sein Streikaufruf gemeint ist…
- „Teachers‘ strike starts today“ am 21. Januar 2019 ebenfalls bei Bulawayo24
meldet den Beginn eines neuen Streiks: Die Lehrerinnen und Lehrer sind von der Zimbabwe Teachers Association (Zimta) ab dieser Woche für unbegrenzte Zeit zum Streik aufgerufen – wie auch innerhalb der nächsten beiden Wochen eine ganze Reihe weiterer gewerkschaftlicher Streikaufrufe (gesetzliche) Gültigkeit erhalten, die trotz aller Repression aufrecht erhalten wurden…
- Zur Repression der Sozialproteste in Simbabwe zuletzt: „Die Regierung Simbabwes macht Jagd: Auf Gewerkschafter und „Agitatoren“…“ am 23. Januar 2019 im LabourNet Germany