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Die wegen ihres Streiks entlassenen Krankenschwestern in Simbabwe sind wieder eingestellt
Anders als im vergangenen Jahr in Kenia ist es der Regierung in Simbabwe gelungen, den Streik der rund 15.000 Krankenschwestern mit der Ankündigung der Massenentlassung aller Streikenden zu beenden. Hier wirkte die Verurteilung des Streiks als illegaler Akt und den entsprechenden Entlassungen, wie es nun eben in Kenia aufgrund des Widerstandes der Gewerkschaften nicht passiert war. Die Gewerkschaft hatte den Streik nach dieser Maßnahme offiziell für beendet erklärt und sich auf den Weg der Justiz begeben wollen, um die Massenentlassungen zu verhindern, was nun wahrlich nicht besonders mobilisierend wirkte. Nun glaubt niemand der Mitteilung der Regierung, alle entlassenen Krankenschwestern hätten sich für eine jeweilige Neueinstellung beworben – was alleine schon von den Zahlen her vermutlich wesentlich länger gedauert hätte, wenn es diesen Vorgang wirklich gegeben hätte. Aber sie hat eben ihr Ziel erreicht und den Streik beendet und wollte sich nun nicht antun, nach nicht vorhandenem qualifizierten Ersatz für so viele Krankenschwestern auch wirklich, wie angedroht, suchen zu müssen. Siehe zum Streikende in Simbabwe drei aktuelle Beiträge:
- „Tausende Krankenschwestern nach Streik wieder eingestellt“ vom 24. April 2018 ist eine dpa-Meldung (hier beim Ärzteblatt), in der es heißt: „Rund 16.000 nach einem Streik entlassene Krankenschwestern sind in Simbabwe wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Sie hätten sich neu beworben und seien wieder eingestellt worden, teilte der Gesundheitsminister des Landes im Südwesten Afrikas, David Parirenyatwa, am Montag mit. Die Krankenschwestern hatten vergangene Woche für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Offen blieb zunächst, ob sie nun mehr Gehalt bekommen. Der Verband der Krankenschwestern war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der Ausstand der Krankenschwestern hatte den ohnehin prekären Zustand des Gesundheitssystems des Landes zusätzlich belastet. Nun habe sich die Lage aber normalisiert, sagte der Gesundheitsminister. Krankenschwestern verdienen nach Gewerkschaftsangeben monatlich umgerechnet etwa 260 Euro brutto“.
- „Nurses bow to govt pressure“ am 22. April 2018 bei The Standard war die Meldung über das Einlenken der Krankenschwestern-Gewerkschaft gegenüber dem Druck der Regierung. Diese, die Zimbabwe Nurses Association (ZNA) unterstrich in einer Pressemitteilung, die in der Meldung zitiert wird, sie bedauere es, dass der Streik zu einer politischen Angelegenheit gemacht worden sei, und da dies dem Ansehen der Gewerkschaft schade und um die Möglichkeit neuer Verhandlungen zu eröffnen, habe man den Streik für beendet erklärt.
- „Zimbabwe nurses end strike, challenge dismissal in court“ am 22. April 2018 bei Reuters ist eine Agenturmeldung, die besagt, die Gewerkschaft habe bereits den Schritt vors Gericht getan, um auf diesem Weg die Entlassungen zu revidieren, was sich nun als überflüssig heraus gestellt hat.
- Siehe zum Streik der Krankenschwestern zuerst: „Regierung in Simbabwe entlässt Tausende streikender Krankenschwestern – Gewerkschaften mobilisieren gegen diesen Willkürakt“ am 20. April 2018 im LabourNet Germany