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[17. April 2021 in Basel und im Netz] March against BAYER and SYNGENTA 2021: Stoppt Pestizide, Patente auf Leben, die Diktatur der Konzerne…

[17. April 2021 in Basel und im Netz] March against BAYER and SYNGENTA 2021: Stoppt Pestizide, Patente auf Leben, die Diktatur der Konzerne...Am Sa, 17.04.2021 findet der March against Bayer & Syngenta zum ersten Mal in Form einer Schnitzeljagd statt. Offline wird es möglich sein, sich alleine oder in Kleingruppen an verschiedenen Orten zum Thema weiterzubilden und direkt aktiv zu werden. Es stehen kreative Ideen im Raum, die sich durch eure Teilnahme umsetzen lassen. Zudem könnt ihr online aktiv werden und so den Druck der Strasse tatkräftig unterstützen. Ladet unbedingt eure Freund*innen ein, ebenfalls dem Telegram-Kanal beizutreten um weiterhin Informiert und aktiv zu bleiben. Lasst uns gemeinsam und kreativ der kapitalistischen industriellen Landwirtschaft entgegentreten!…“ Infos und Forderungen auf der Aktionsseite externer Link, siehe auch Infos zum juristisches Nachspiel des March 2020 und nun den Bericht sowie Repression:

  • Syngenta-Protestierende vom Strafgericht freigesprochen – Der Widerstand gegen die Geschäftspraktiken von Syngenta und Bayer geht weiter New
    Freispruch! Die Fünf Angeklagten des «March against Bayer & Syngenta» Prozesses sind in allen relevanten Anklagepunkten freigesprochen worden. “Der Repressionsversuch seitens Polizei und Basler Staatsanwaltschaft wurde vom Gericht kassiert. “Wir sind sehr erleichtert, dass wir freigesprochen wurden, jedes andere Urteil hätte uns überrascht” sagt Nicola Goepfert, einer der angeschuldigten Personen.
    Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der «March against Bayer & Syngenta» im Jahr 2020 online durchgeführt. Vier Personen begleiteten den Online-Anlass live über Social Media entlang der geplanten Route. Das Viererteam der Onlinedemo hatte während den Vorbereitungen zeitweise den damals geltenden Abstand von 2 Metern nach Ansicht des Gerichtes nicht eingehalten. Dafür erhielten die Beschuldigten noch eine Ordnungsbusse von CHF 100.-. (…)
    Basel ist eine Hauptstadt der Pestizide und des patentierten Saatguts. Von hier aus wird etwa die Hälfte der Geschäfte gesteuert, die jährlich über 10’000 Toten zu verantworten haben. Daneben erkranken 385 Millionen jährlich an Pestizid-Vergiftungen. Der Widerstand gegen die Geschäftspraktiken von Syngenta und Bayer geht weiter: Am 21. Mai 2022 wird der «March against Bayer & Syngenta» bereits zum achten Mal durchgeführt. Die Basler Bevölkerung wird sich auch in Zukunft gegen Syngenta und für eine ökologische und solidarische Landwirtschaft einsetzen.“ Meldung vom 13. Mai 2022 beim untergrund-blättle.ch externer Link
  • Profit wichtiger als Menschenleben. Basel: Breiter Widerstand gegen Syngenta 
    Am siebten March against Syngenta wurde am Samstag in Basel in Kleingruppen gegen den Agromulti demonstriert. Damit wurde auf die weltweit jährlich 385 Millionen Pestizid-Unfälle in der Landwirtschaft hingewiesen. Die Protestierenden fordern ein Verbot von Pestiziden wie Paraquat und den Wandel hin zu einer solidarischen und ökologischen Landwirtschaft. Bereits zum siebten Mal fand diesen Samstag in Basel der «March against Bayer & Syngenta» statt. Aus Rücksicht auf die widrigen COVID-19-Umstände, haben die Organisatoren auf einen herkömmlichen Demonstrationszug verzichtet. In Kleingruppen versuchten die Protestierenden in Form einer Schnitzeljagd den Pestizidriesen Syngenta aus der Stadt zu vertreiben. Seit Beginn der Proteste gegen Syngenta in Basel im Jahr 2015 hat sich der Umsatz des Agromultis fast verdoppelt. Ein steigender Umsatz bei Syngenta bedeutet eine massive Zunahme an Pestiziden wie Paraquat oder Atrazin und von gentechnisch verändertem und patentiertem Saatgut. Der «March against Bayer & Syngenta» fordert, dass Basel endlich Verantwortung übernimmt für die Zerstörung durch hier ansässige Agromultis…“ Bericht vom 19. April 2021 im Untergrundblättle externer Link
  • Der Widerstand geht weiter: Basler Polizei versucht Protest gegen Syngenta zu unterdrücken
    Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der «March against Bayer & Syngenta» im Jahr 2020 online durchgeführt. Vier Personen begleiteten den Online-Anlass live über Social Media entlang der ehemaligen Route. Der Anlass war ein Erfolg. Die vier Personen erhielten nun jedoch Strafbefehle, weil sie angeblich gegen die COVID-19-Verordnung verstossen haben. Seit 2015 findet der «March against Bayer & Syngenta» jedes Jahr mit rund 2000 Teilnehmer*innen mit einem Demonstrationszug durch Basel statt. Die Situation im Jahr 2020 war aufgrund der Corona-Pandemie speziell. (…) Eine Person aus der Gruppe sowie ein Passant erlebten bei der Kontrolle Polizeigewalt. Beide wurden von der Polizei zur Kontrolle auf den Claraposten mitgenommen, wobei sich letzterer dort Nackt ausziehen musste. Für dieses Vorgehen gab es zu keinem Zeitpunkt einen Anlass, zumal sich die Betroffenen zwar beschwert, jedoch zu jeder Zeit kooperativ gezeigt haben. (…) Ein Jahr später zeigt sich, dass sich nicht nur die Polizei, sondern auch die Basler Staatsanwaltschaft schützend vor Syngenta stellt. Sämtliche fünf Personen erhielten diesen Frühling Strafbefehle, in welchen die Betroffenen unter anderem der Anstiftung zu Hinderung einer Amtshandlung sowie mehrfacher Übertretung der COVID-19-Verordnung beschuldigt werden. (…) Der Widerstand gegen Syngenta in Basel bleibt ungebrochen. Am 17. April 2021 wird der «March against Bayer & Syngenta» bereits zum siebten Mal durchgeführt. Aus Rücksicht auf die anhaltende COVID-19-Pandemie wird die Demonstration in diesem Jahr in Form einer Schnitzeljagd durchgeführt…“ Beitrag vom 14. April 2021 im Untergrundblättle externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=188954
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