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Für menschliche Arbeitsbedingungen bei Zalando-Vertragsfirmen in der Schweiz
„Angestellte, die in der Schweiz für Zalando arbeiten, leiden unter miserablen Arbeitsbedingungen: Ein tiefer Stundenlohn, Arbeit auf Abruf, befristete Verträge und massiver Zeitdruck gehören leider zum Alltag. Deshalb lanciert die Unia heute eine Petition und fordert, dass Zalando Schweiz bei seinen Zulieferfirmen anständige Arbeitsbedingungen und einen Lohn von mindestens 22 Franken in der Stunde garantiert! Zalando ist der zweitgrösste Onlinehändler der Schweiz. Er erwirtschaftet in der Schweiz jährlich 534 Millionen Franken. Die Pakete kommen zwar aus Deutschland, für den Onlineriesen arbeiten aber auch Arbeitnehmende in der Schweiz. Angestellt sind sie z.B. bei MS Direct oder Ingram Micro“ – aus dem Text „Zalando-Petition für anständige Arbeitsbedingungen“ seit dem 13. Dezember 2017 bei der Unia
, mit dem die Gewerkschaft zur Unterzeichnung einer Petition aufruft zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Zalandos Lieferanten – der Link zur Unterzeichnung befindet sich ebenfalls auf dieser Seite. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge zum ersten Echo auf die Petition sowie einen Erfahrungsbericht einer „Ehemaligen“ in der Unia-Zeitung „Work“:
- „Unia lanciert Petition gegen Zalando“ von Benedeikt Theiler am 13. Dezember 2017 bei NAU
berichtet zum Beginn der Unia-Kampagne: „Dass die Arbeitsbedingungen bei Zalando nicht rosig sind, ist bekannt. So hat 2014 eine Undercover-Reporterin des deutschen Fernsehsenders «RTL» sich ins Lager des Versandhauses eingeschleust und die Arbeitsbedingungen auf Video festgehalten. Dabei zeigte sie auf, dass die Zalando-Mitarbeiter in Deutschland bis zur gesundheitlichen Leistungsgrenze ausgebeutet wurden. Auch hierzulande werden Arbeiter vom deutschen Online-Modeversand ausgebeutet, schreibt die Gewerkschaft Unia heute in einer Mitteilung. Rund 120 Mitarbeitende würden bei Zulieferern von Zalando in St. Gallen, Arbon TG, Frauenfeld und Rothrist AG «bei Kälte und unter teuflischem Druck zu Hungerlöhnen» arbeiten. Der Job sei oft auf Abruf, die Verträge seien befristet und ein Computersystem messe das Arbeitstempo der Angestellten“.
- „Unia fordert «anständige» Arbeitsbedingungen bei Zalando“ am 13. Dezember 2017 beim Blick
fasst die Gründe für die Kampagne mit den Aussagen einer ehemaligen Beschäftigten so zusammen: „45 Kleidungsstücke pro Stunde sei die Vorgabe gewesen. Alle zwei Stunden sei die Schichtleiterin gekommen und habe sie gerügt, weil sie die Vorgabe nicht erreichte. «Wenn ich auf die Toilette musste, fiel mein Schnitt noch tiefer. Da fing ich an, weniger zu trinken», wird die ehemalige Mitarbeiterin zitiert“.
- „Dumpinglöhne, Dauerüberwachung und Psycho-Spielchen in der Ostschweiz“ am 30. November 2017 in Work
ist der Beitrag einer ehemaligen Beschäftigten, die über die Arbeitsbedingungen in der Lieferfirma unter anderem berichtet: „Am Anfang war mein Stundenlohn 16 Franken 50, später 17 Franken. Brutto. Macht pro Monat nicht einmal 2900 Franken. Und auch das nur theoretisch. Immer wieder hiess es: ‹Wir haben zu wenig Arbeit, du musst morgen und übermorgen nicht kommen.› Wir waren wie auf dem Schleudersitz: Gibt es morgen Arbeit oder nicht? Manchmal betrug mein Monatslohn nur 2000 Franken. Wir waren etwa 120 Angestellte in zwei Schichten, vor allem ausländische Frauen. Ausser den Chefs waren alle im Stundenlohn angestellt. Und alle, soviel ich weiss, nur mit auf drei Monate befristeten Verträgen, die sie dann wieder verlängerten. Oder eben auch nicht. Dann stand man auf der Straße“.