Streik der migrantischen Bauarbeiter an der Moskauer Metro

Zustände wie zu Hause: Bauarbeiter, an den Baustellen der Moskauer Metro beschäftigt, haben seit 5 Monaten keinen Lohn ausbezahlt bekommen. Die Baufirma Ingeocom veröffentlichte eine Stellungnahme, nach der sie knapp bei Kasse sei, worauf die Gewerkschaft der Migranten einen Arbeitsstop – nicht Streik – ausrief. Der solle so lange gehen, bis die Rückstände bezahlt seien, wird in dem Kurzbericht „Moscow Metro Construction Workers Strike Over 5 Months Unpaid Wages“ am 11. März 2016 in der Moscow Times ein Sprecher der Gewerkschaft zitiert, der bei einem Protest mehrerer Dutzend Bauarbeiter vor dem Geschäftssitz des Unternehmens befragt wurde. Siehe dazu auch einen Bericht über Entwicklungen in einem schwerindustriellen Zentrum:

• „Labor Unrest Stirs in Russia as an Economic Chill Sets In“ von Andrew Kramer am 24. Februar 2016 in der New York Times ist ein Bericht aus NIZHNY TAGIL im Ural, wo die Belegschaft eines großen Waggonwerkes protestierte – und dabei zur Freude der NYT direkt an Putin Kritik übte, der bei seiner Wahl (bei der die Mehrheit der Belegschaft für ihn gestimmt habe) Versprechungen machte, die nicht eingehalten werden – stattdessen werden Entlassungen angekündigt