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Warnstreik im öffentlichen Dienst: Um die Anti – Austeritätspolitik der neuen portugiesischen Regierung zu beschleunigen (und die Bundesregierung droht schon mal)
„Mit der Arbeitsniederlegung wollten die Streikenden ihrer Forderung nach einer Wiedereinführung der 35-Stunden-Woche Nachdruck verleihen. Die vorige Mitte-Rechts-Regierung hatte 2013 im Rahmen ihrer Sparpolitik eine 40-Stunden-Woche eingeführt. Die neue Regierung des Sozialdemokraten Costa will zur 35-Stunden-Woche zurückkehren, allerdings nicht in allen Bereichen des öffentlichen Diensts. Sie legte sich auch nicht konkret fest, wann dies 35-Stunden-Woche wieder eingeführt werden soll“ – so endet die Meldung „Streiks im öffentlichen Dienst in Portugal für 35-Stunden-Woche“ am 29. Januar 2016 in neues deutschland , worin noch hervorgehoben wird, dass die Streikbeteiligung hoch war, auch wenn die Verkehrsbetriebe nicht zur Teilnahme aufgerufen waren. Siehe dazu auch zwei Beiträge zu Hintergründen: Arbeitszeiten in Portugal – und Drohungen der BRD
- „Portuguese civil servants work longest hours in EU“ Meldung am 28. Januar 2016 in den Portugal News über einen wesentlichen Hintergrund der hohen Streikbereitschaft: Die Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst Portugals sind die längsten in der ganzen EU
- „Governo alemão volta a ameaçar Portugal“ am 30. Januar 2016 im Esquerda.net ist ein kurzer Bericht über das Vorpreschen der Bundesregierung gegenüber Portugal, dessen Regierung „darauf hingewiesen“ wird, dass sich alle an die gemeinsamen Abmachungen halten müssen – was nicht zu Unrecht als Drohung empfunden wird