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Der schwarze Montag: Massiver Protest gegen polnische Regierung und Kirche
„Treffpunkt 15 Uhr am Warschauer Schlossplatz: Schwarz gekleidete Polinnen ziehen den ganzen Montag lang durch Polens Hauptstadt. Auch in anderen Städten proben die Frauen den Aufstand gegen das verschärfte Abtreibungsgesetz. In Krakau, Breslau, Danzig, Lublin, Posen – überall streiken Polens Frauen. Der „schwarze Montag“ soll die rechtspopulistische Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) das Fürchten lehren. Läden sind geschlossen, Restaurants, Büros und Behörden. Auch viele Männer unterstützen in ebenfalls schwarzer Kleidung den Massenprotest der Frauen. Die Ansage ist klar: „Wir stürzen die Regierung. Wir – der Souverän. Wir – die Frauen!““ – so beginnt der Bericht „Polens schwarzer Montag“ von Gabriele Lesser am 03. Oktober 2016 in der taz , worin auch die Teilnahme zahlreicher Männer an den Demonstrationen im ganzen Land berichtet wird. Siehe dazu auch vier weitere aktuelle Beiträge:
- „“Black Protest” against abortion ban in Poland“ von Steven Hoffman am 25. September 2016 in der Krakow Post ist ein Bericht über die Vorbereitungskampagne zum schwarzen Montag, hier eine Demonstration in Krakow mit rund 1.000 Teilnehmerinnen, von denen in dem Beitrag einige zu Wort kommen (und in den Kommentaren zum Artikel auch Typen, die „polnische Werte“ verteidigen, von denen sie so viel zu sagen wissen, wie ihre teutonischen Ungeistesbrüder)
- „On the Polish Women’s Strike“ am 02. Oktober 2016 bei der ZSP-IWA ist ein Beitrag, der diesen Aktionstag aus anarchosyndikalistischer Sicht diskutiert und auch das Flugblatt der Warschauer Organisation mit dem Aufruf zur „etwas anderen“ Teilnahme dokumentiert. Der ausgangspunkt der angestellten kritischen Erwägungen ist dabei das Fehlen einer klassenmäßigen Position. Dabei wird ebenfalls unterstrichen, dass die größte Gewerkschaft des Landes eben enge Beziehungen zur polnischen Kirche habe, weswegen das Stillschweigen nahe liegend sei. Wie auch, dass verschiedene politische Parteien versuchten, sich in dieser Protestbewegung auszubreiten.
- „Abortion law in Poland: Pro-death, no future“ von Dorota Głażewska am 26. September 2016 bei Political Critique ist ein Kommentar einer Aktivistin zum hemmungslosen Vorgehen der Regierungspartei und ihrer Koalitionsabgeordneten, in dem unterstrichen wird, dass es dabei nichts mehr zu diskutieren gibt, sondern Widerstand zu organisieren
- „The #czarnyprotest and Monday’s women strike might be a turning point in Polish politics“ am 03. Oktober 2016 bei International Viewpoint ist ein Gespräch von Mark Bergfeld mit Aleksandra Wolke und Mikołaj Ratajczak über die mögliche Bedeutung dieser massiven Proteste und dabei natürlich insbesondere des Kulminationspunktes „Schwarzer Montag“ für die weitere politische Entwicklung in Polen