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Neue Gewerkschaft in Polen: Wolny Związek Zawodowy WALKA – Freier Gewerkschaftsverband KAMPF

Wolny Związek Zawodowy WALKA - Freier Gewerkschaftsverband KAMPFWir sind ein Verband von arbeitenden Menschen, die meisten von uns arbeiten über 40 Stunden in der Woche, oft ohne Versicherungsschutz und Rentenanspruch. Wir arbeiten und erzielen kaum einen Gewinn, wir arbeiten schwer und die Chefs treten uns mit Füßen! (…) Wir stehen vor neuen Herausforderungen – wir wollen eine Verkürzung der Arbeitszeit und die Verteilung der Arbeit auch im Zusammenhang mit dem technischen Fortschritt. Wir fordern reale Lohnerhöhungen und eine würdige und zeitlich unbegrenzte Unterstützung der arbeitslosen Menschen. Wir verlangen eine Angleichung der Minimallöhne in der gesamten Europäischen Union und den Abschluss eines europäischen Tarifvertrages. Dies erreichen wir nur in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften der anderen Länder Europas und der Welt. Wir schaffen diese Klassengewerkschaft nach dem Vorbild einer Gesellschaft in der wir leben wollen – wir sind alle gleich und begegnen uns mit Respekt, wir dulden nicht, dass Frauen, Ausländer oder Schwächere schlechter behandelt werden. (…) Wir lehnen die Form des Wettlaufs zur Profitmaximierung ab. Nur in einer Zusammenarbeit können wir eine wirtschaftliche Entwicklung zum Wohl aller Menschen erreichen. Die Zeit ist herangereift für einen authentischen KAMPF (WALKA) für Arbeiterrechte!“ Aus der Selbstdarstellung des Gewerkschaftsverbandes WALKA  – wir danken Norbert Kollenda für die deutsche Übersetzung! Siehe dazu die wichtige Aktualisierung:

  • „Kontakt beendet“: Die rassistische Positionierung der polnischen Walka-Gewerkschaft ist der Grund… New
    Zur Entwicklung der Gewerkschaft Walka in Polen, die Norbert Kollenda im September 2017 an dieser Stelle vorgestellt hatte, schreibt er uns aktuell am 09. Mai 2019: „Vor einiger Zeit hatte ich die neue Gewerkschaft Walka mit ihrem Sekratär Jacek Rosołowski in Polen vorgestellt. Auch schon vorher hatte ich Kontakte zu ihm und der Gewerkschaft Arbeiter Initiative, zu der er gehörte. Wir haben z. B. Aktionen der Krankenschwestern in Kostrzyn unterstützt. Nach einigen Jahren der Zusammenarbeit habe ich den Kontakt zu Jacek Rosolowski  jetzt abgebrochen. Immer wieder sprach er mich auf die Gefahr der Islamisierung Europas durch die Geflüchteten an. Für jegliche Argumente über Krieg, Not und Vertreibung war er nicht zugänglich.
    Beklagte vielmehr dass das „christliche Abendland“ untergehen würde. In letzter Zeit bekam ich nur Links über böse und aggressive Linke, Schwule, Gender u. ä. aus rechtsgerichteten Medien, um mir seine Auffassung kund zu tun. Griff auf das schärfste (berechtigte) Kritik an der katholischen Kirche an. Kaczynski gab ja die Devise aus: Wer die Kirche angreift – damit ist jegliche Kritik gemeint – greift Polen an. Mein Versuch die falsch dargestellten Ereignisse durch andere Medien zurecht zurücken, hatte zur Folge, dass er mir schrieb: „Es wird immer schlimmer mit der deutschen Linken und der ganzen Nation. Sie gehen gegen die katholische Kirche vor  Im Verhältnis zu dem Islam gibt es nicht solche Aktionen, aber gegen Katholiken schon. Und da berichten Deutsche Medien vom Fehlen einer Toleranz in Polen und der schrecklichen PiS Regierung.“ Meine Antwort: „Schön, dass Du solch ein Gefühl der Überlegenheit hast. Schade dass so unser Kontakt zu Ende geht!

    Wir danken für die wichtige Information!
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=121213
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