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Wohnen zwischen Gräbern – 6000 Menschen wohnen auf dem Nordfriedhof in Manila

Auch auf den Philippinen: Kampf um Mindestlohn„In der Metropolregion Manila leben fast 13 Millionen Menschen, auf einer Fläche, die kleiner ist als Hamburg. Es ist nicht nur eng und voll, auch die Wohnungsnot in der Hauptstadt der Philippinen ist riesig, besonders beim ärmeren Teil der Bevölkerung. Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen sind etwa drei Millionen Menschen in Manila obdachlos, mehr als in jeder anderen Stadt auf der Welt. Die Not hat eine bizarre kleine Siedlung hervorgebracht: Etwa 6000 Menschen wohnen auf dem „Manila North Cemetery“, einem Friedhof – in Mausoleen, auf Gräbern, zwischen Gebeinen. […] „Es kam mir zunächst vor wie in einem normalen Stadtviertel, wären da nicht die ganzen Grabsteine“, sagt Sieber. Im Vergleich zu den zahlreichen Slums der Stadt sei es auf dem „Norte“ fast gemütlich und wahrscheinlich auch sicherer. Trotzdem träumen die meisten Bewohner davon, irgendwann genug Geld zu verdienen, um den Friedhof zu verlassen.“ – aus dem Artikel und der Fotostrecke „Leben zwischen Toten“ vom 11. Mai 2019 von Yannick von Eisenhart Rothe und Claudio Sieber bei Spiegel externer Link Online.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=182416
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