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12 philippinische Arbeiter sterben bei Kentex. Na und? Gleich darauf schon wieder neun Tote bei Semirara: Kapitalismus halt. Und: Zeitarbeiter
Zwei angebliche Unfälle innerhalb weniger als zwei Monaten fordern 21 Menschenleben – weil die Arbeitssicherheit bei der Modernisierung des Kapitalismus auf den Philippinen genauso behandelt wird, wie überall auf der Welt: Stört die Profitmacherei. Der Kern der Sache wird von Angehörigen der Todesopfer und Gewerkschaften auf den Punkt gebracht: Die von jedem Reaktionär dieser Welt so heißgeliebte Flexibilisierung, sprich: Kontraktarbeit. Die Pressemitteiliung „Kentex fire shows contractualization rules should be junked“ des Gewerkschaftsbundes KMU bereits vom 25. Juni 2015 – also kurz nach der Brandkatastrophe bei der Schuhfabrik Kentex, die 12 Todesopfer forderte – unterstreicht, dass die Grundforderung der militanten Gewerkschaft die Abschaffung des Subunternehmen-Wesens ist, das für die ArbeiterInnen weltweit tödlich sei. Siehe dazu auch weitere Berichte, auch über Proteste:
- „Kentex workers, relatives troop to Ombudsman to push call for justice“ von Marya Salamat am 23. Juli 2015 bei Bulatlat ist der Bericht über eine Protestaktion der Angehörigen, die beim Ombudsman die Aufnahme der Ermittlungen gegen das Unternehmen forderten, nachdem Überlebende bereits vor über einem Monat Anzeige gestellt hatten, ohne dass bisher etwas passiert wäre.
- „Justice for Semirara deaths beyond compensation“ Pressemitteilung des KMU vom 21. Juli 2015 , worin über eine Aktion der Angehörigen des zweiten „Unfalls“ bei dem Unternehmen Semirara berichtet wird, die – nachdem das Unternehmen Entschädigungszahlungen zugesagt hatte – unterstreichen, dass es ihnen nicht um Geld geht – sondern um Gerechtigkeit und die Abschaffung der Kontraktarbeit.
- „Safe workplaces for Filipino workers! Junk contractualization!“ Erklräung des Gewerkschaftsbundes KMU vom 13. Juni 2015 , worin aus Anlaß der Todesopfer bei Kentex die Grundposition der Gewerkschaft in einem Kampagnenaufruf unterstrichen wird: Kontraktarbeit kann man nicht gestalten, sondern muss man bekämpfen und verhindern, denn sie ist tödlich (natürlich nicht für die PolitikerInnen, die sie zur Freude der Unternehmen beschliessen).