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Notstand ausgerufen, Armee mobilisiert: Wieder versucht die peruanische Regierung Proteste gegen ein Bergbau-Megaprojekt zu ersticken
Las Bambas heisst dieses weitere Bergbauprojekt im Süden Perus, das ursprünglich von Xstrata aus der Schweiz betrieben an die Gesellschaft MMG (VR China) weiterverkauft wurde – die prompt bisherige Übereinkünfte mit der Bevölkerung der Region außer Kraft setzte (und wieder LKW einsetzen will, statt eines Mineriodukts), was heftige Proteste hervorrief – die nun erstickt werden sollen, geht es dabei doch um eine rund 5 Milliarden Dollar Investition. In sechs Provinzen, vier aus der Region Apurimac und zwei aus der Region Cusco, wurde nach tödlichen Konfrontationen der Notstand erklärt, den die Polizei – mit Unterstützung der Armee, wie es in der offiziellen Erklärung heißt – aufrecht erhalten werde. Die Meldung „Declaran estado de emergencia en Apurímac por proyecto Las Bambas“ am 29. September 2015 in La Republica spricht dabei gestern noch von 3 toten Demonstranten, andere Meldungen berichten von noch mehr Todesopfern. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge:
- „Todo lo que debes saber sobre el conflicto en Las Bambas“ Hintergrundbericht ebenfalls am 29. September 2015 in La Republica , worin (auch) die Gründe für den Protest dokumentiert werden – neben der Veränderung der Transportwege etwa auch der vorher nicht bekannte Bau einer Molybdänfabrik, oder aber auch das Anliegen benachbarter Gemeinden, zu den als „betroffenen Gebieten“ erklärten Gemeinden hinzuzukommen
- „Four killed in protests against southern Peru copper mine“ am 29. September 2015 in den Peru Reports – ein Beitrag der vor allem berichtet, dass nach tagelangen friedlichen Protesten die Auseinandersetzungen tödlich wurden, als die Polizei rund 2.000 DemonstrantInnen von der besetzten Brücke in Challhuahuacho „entfernen“ wollte
- „Peru: Ausnahmezustand und Tote bei Protesten gegen Bergbau-Projekt – Update“ Meldung am 29. September 2015 bei Latinapress , worin vermeldet wird „Das Innenministerium teilte mit, 1.500 Soldaten in die Region zu entsenden„
- „Las Bambas Peru“ Firmendossier bei Multiwatch Schweiz mit viel Hintergrundmaterial zur (ja einst schweizerischen) Großinvestition, unter anderem „Im Vergleich zum geschätzten Gewinn war der Preis von 121 Millionen US-Dollar, den Xstrata Copper der peruanischen Regierung für die Abbau-Lizenz zu bezahlen hatte, sehr bescheiden. Bei den Konzessionsvereinbarungen gelang es dem Unternehmen, sich mit der Regierung auf einen im internationalen Vergleich sehr niedrigen Abbau-Zins («regalía») von drei Prozent anstelle der verlangten 30 Prozent des Jahresumsatzes zu einigen„
- „2 muertos deja represión a protesta contra proyecto minero Las Bambas“ Meldung am 28. September 2015 beim Mariategui Info mit einigen Kurzvideos von den Auseinandersetzungen am selben Tag