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10.000 in Lima gegen das neue Arbeitsgesetz für Jugendliche
So entschieden scharfsinnig wie europäische Regierungen ist die peruanische Regierung auch: Junge Menschen sind erwerbslos? Also sollen sie – vor allem zwischen 18 und 24 Jahren – billiger arbeiten, problemlos gefeuert werden können – das ganze weltweit übliche Arsenal an zynischen Unternehmensnotwendigkeiten. Wenn die Besitzer der Unternehmen mit ihnen umspringen können, wie sie wollen, stellen sie vielleicht – vielleicht – ein paar mehr ein und dann auch wieder aus und dann auch wieder ein oder so…Aber die jungen Menschen in Peru sind den Herrschaften in Unternehmen für ihre Willkür so undankbar wie der Regierung für ihre Willfährigkeit. Ohne große Mobilisierung fanden sich mindestens 10.000 zum Protest in der Hauptstadt ein. Nicht wenige davon ausgerüstet für die zu erwatenden Auseinandersetzungen mit den uniformierten Interessensvertretern der Gesetzgeber. Der Bericht „Cinco detenidos tras masiva protesta juvenil en Perú“ am 23. Dezember 2014 im (mexikanischen) Sinembargo
unterstreicht, dass die Mobilisierung zu dieser zweiten (viel größeren) Protestdemonstration über die sozialen Netzwerke stattfand. Siehe dazu auch weitere Berichte und Hintergründe in unserer Materialsammlung:
- „El oficialismo se resquebraja por nueva ley laboral juvenil“ – redaktioneller Artikel am 24. Dezember 2014 in El Comercio
, worin über die Reaktionen einiger Minister und Regierungsabgeordneter auf die massiven Proteste berichtet wird – „hätte man besser erklären müssen“ oder auch „wir müssen auf die Jungen auch hören“ und so weiter – erste Rückzugsgefechte?
- „Régimen laboral juvenil: Más de 10 mil personas se sumaron a protestas“ – ein Bericht am 23. Dezember 2014 in La Republica
worin sowohl zahlreiche Fotos (und einige Kurzvideos) eingebaut sind, als auch über die mobilisierende Rolle einiger autonomer Betriebsgewerkschaften berichtet
- „Marcha contra el Régimen Laboral para Jóvenes – #18D“ – Video am 19. Dezember 2014 bei You Tube des Tomate Colectivo
mit eindrucksvollen Bildern der grössten Demonstration in der jüngeren peruanischen Geschichte
- „Ley Jóvenes: Policía impedirá que marcha llegue a casa del presidente“ – Vorbericht am 26. Dezember 2014 bei RPP
worin (nach den jüngsten Polizeiattacken) der Polizeisprecher betont, man werde nur eingreifen, wenn DemonstrantInnen das Parlament oder das Haus des (von wem wohl) geschätzten Präsidenten Humala angreifen würden – und dass zur dritten Demonstration am 29. Dezember nun auch der Gewerkschaftsbund CGTP aufgerufen hat
- „GOBIERNO PROFUNDIZA PRECARIZACIÓN LABORAL“ – Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes CGTP vom 19. Dezember 2014
worin das neue Gesetz einerseits in den Negativkatalog bisheriger antisozialer Maßnahmen der Regierung Humala eingeordnet wird, andrerseits darauf verwiesen, dass es noch weitere Gesetzesprojekte auf der Wunschliste der Unternehmen gäbe, wie etwa ein in Arbeit befindlicher Gesetzentwurf, der die gewerkschaftliche Tätigkeit „regulieren“ soll…
- #LeyPulpin – der Twitterkanal für den Protest gegen das neue Gesetz (das, wie üblich, den Namen eines „Einbringers“ trägt) eingerichtet Anfang Dezember 2014
und weiterhin ständig mit Neuheiten (in spanisch, versteht sich) versehen, vor allem von der unabhängigen Betriebsgewerkschaft des Ripley Konzerns