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Weiterhin Streiks und Massendemonstrationen in Panama: Rücknahme der Strompreis-Erhöhung und der Privatisierung der Stromversorgung werden zunehmend massiver gefordert
„Seit rund einer Woche protestieren in Panama-Stadt zahlreiche Menschen gegen eine von der Regierung geplante Erhöhung der Preise für Elektrizität. Die Maßnahme sieht vor, dass ab der zweiten Hälfte dieses Jahres die Preise für Strom um 8,4 Prozent ansteigen sollen, wenn in einem Haushalt mehr als 300 Kilowatt pro Stunde verbraucht werden [gemeint sind vermutlich 300 Kilowattstunden pro Jahr]. Dies kündigte die Behörde für öffentliche Dienstleistungen am 05. Juli 2018 an. Die Regierung argumentiert, dass die Erhöhung aufgrund der normalen Anpassung für Strompreise sowie der Kosten für den Bau der dritten Übertragungsleitung notwendig sei. Besonders die Arbeiten an eben jener Übertragungsleitung sind der Grund für einen großen Teil des Unmuts der Panamaer. Sie werfen der Regierung des Präsidenten Juan Carlos Varela Missmanagement vor, welches zu massiven Verzögerungen beim Bau der Leitung geführt habe und nun auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden solle. „Am Ende geht es um die Lebensqualität der Panamaer. Wenn es eine erneute Erhöhung gibt, wird sich dies auch auf die Lebenshaltungskosten niederschlagen. Diese Stadt kann keinen weiteren Anstieg vertragen“, gab die Aktivistin Paulette Thomas gegenüber der Presse an. (…) Die Proteste haben sich im Laufe der vergangenen Woche auf das ganze mittelamerikanische Land ausgedehnt. In mehreren Teilen Panamas hat es Straßenblockaden gegeben. Daher hat Präsident Varela die Maßnahme fürs Erste ausgesetzt. Die Demonstrationen gehen trotzdem auch in dieser Woche weiter. Sowohl die Gewerkschaft des Bausektors als auch mehrere Bildungseinrichtungen hatten für Montag, 16. Juli 2018, zum Streik aufgerufen, der vielerorts durchgeführt wurde. Zahlreiche Schulen im Land blieben zu Beginn der Woche geschlossen. Darüber hinaus ist für den 18. Juli ein nationaler Marsch geplant…“ – aus dem Beitrag „Proteste gegen geplante Erhöhung der Strompreise“ am 17. Juli 2018 bei Blickpunkt Lateinamerika , aus dem bereits deutlich wird, dass die „Aussetzung“ der Erhöhung durch den Präsidenten keine Veränderung der Situation in Panama bewirkt. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf den bisher letzten unserer Beiträge zu diesen Protesten:
- „Miembros del Suntracs por la eliminacion del incremento de la tarifa de luz“ am 17. Juli 2018 bei Radio Ruta Esperanza (Twitter) ist ein weiterer kurzer Videobericht über eine der zahlreichen Demonstrationen (bei weitem nicht nur) der Bauarbeitergewerkschaft Suntracs in der ersten Wochenhälfte.
- „Vivimos bajo un sistema que le quita al pobre para darle al rico“ am 18. Juli 2018 bei kaosenlared dokumentiert ist der Demonstrationsaufruf zum Tage der Frenadeso, worin sowohl zur Teilnahme an den Aktionen an diesem 18. Juli aufgerufen wird, als auch unterstrichen, dass die verbreitete Haltung, es sei an der Zeit, die Umverteilung von unten nach oben zu beenden, im konkreten Fall der Stromversorgung bedeute, die Privatisierung zurück zu nehmen.
- Siehe dazu zuletzt: „Die Regierung von Panama setzt die Strompreiserhöhung nach Massenprotesten aus: Mit Streiks und Demonstrationen wird ihre endgültige Rücknahme gefordert – und die Rücknahme der Privatisierung der Stromversorgung“ am 18. Juli 2018 im LabourNet Germany