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Islamistische Bande überfällt pakistanische Bergarbeiter: 11 Mordopfer

Pakistanische BergarbeiterRund 50 Kilometer von Quetta, der Hauptstadt der pakistanischen Provinz Belutschistan (an der Grenze zu Afghanistan) entfernt, haben islamistische Mörder 11 Bergarbeiter getötet. Die zahlreichen Meldungen über diesen weiteren „heldenhaften“ Überfall auf unbewaffnete Menschen unterstreichen stets, dass die Opfer der Minderheit der Hazara angehören und demzufolge wohl schiitischen Glaubens waren – was zunächst einmal insofern uninteressant ist, als es eben Bergarbeiter waren (an Bergwerksunternehmer trauen sich solch feige Faschisten schon nicht mehr ran), deren Glaube ihre Privatsache ist. Die Meldung „Gunmen kill many Hazara Shia coal miners in southwest Pakistan“ am 03. Januar 2021 bei Al Jazeera externer Link hebt ebenfalls hervor, dass gezielt Kollegen schiitischen Glaubens ermordet wurden, was keineswegs das erste Mal in der Provinz war, die auch ein Zentrum von Fluchtbewegungen etwa aus dem benachbarten („sicheren“!) Afghanistan ist. Siehe dazu zwei weitere aktuelle und einen Hintergrundbeitrag:

  • Members of Quetta’s Hazara minority mourned 11 coal miners who were shot dead on Sunday after being kidnapped by gunmenam 05. Januar 2021 im Twitter-Kanal von Autonomie Ouvrière externer Link ist ein Videobericht vom Protest gegen die Mörder mit knappen Hinweisen zu den Arbeitsbedingungen der Hazara-Bergarbeiter in den Kohlezechen Pakistans (seit Zeiten des britischen Kolonialismus und heute in der Regel von Subunternehmen oder als Subunternehmer beschäftigt).
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=184640
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